Unwetter über Mittelfranken verursacht zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei – Bilanz derzeit unklar
Ein Unwetter, das in den Abendstunden des heutigen Donnerstags (17.08.2023) über weite Teile Mittelfrankens hinwegzieht, sorgt derzeit für zahlreiche Notrufe bei Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken musste bislang fast 200 unwetterbedingte Einsätze koordinieren.
Die ersten unwetterbedingten Notrufe gingen ab 17:20 Uhr bei der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei ein und fordern auch zur Stunde die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei. Gewitter, die von immensen Regenfällen und starken Windböen begleitet wurden, verursachten im gesamten Regierungsbezirk zahlreiche Unwetterschäden.
Eine Vielzahl der Notrufe erreicht die Polizei aus dem Stadtgebiet Nürnberg. Anrufer meldeten vor allem überflutete Keller und Tiefgaragen. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu Schäden durch herfallende Dachziegel oder umgestürzte Bäume bzw. abgeknickte Äste. In vielen Stadtteilen überschwemmten die Wassermassen ganze Straßenzüge oder fluteten Unterführungen, so dass zahlreiche Autofahrer steckenblieben und ihre Fahrzeuge verlassen mussten. Zudem werden wiederholt Ausfälle von Ampelanlagen registriert.
Die Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei sind durch die aktuelle Einsatzlage weiterhin stark gefordert. Ob es im Zusammenhang mit dem Unwetter zu schwerwiegenden Personenschäden gekommen ist, ist derzeit unbekannt. Ebenso kann zum aktuellen Zeitpunkt keine Bilanz zu entstandenen Sachschäden gezogen werden.
Erstellt durch: Michael Konrad
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