Nationalsozialistische Parole gerufen und Zeugen bedroht

Polizeikräfte leiteten gestern Nachmittag zwei Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher und terroristischer Organisationen und wegen Bedrohung in Niederschöneweide ein. Gegen 14 Uhr alarmierten ein Zeuge und eine Zeugin die Polizei in die Britzer Straße, weil ein 28-Jähriger an der dortigen Bushaltestelle randaliert haben soll. Die beiden baten den mutmaßlichen Randalier, dies zu unterlassen, woraufhin dieser die beiden verbal bedroht, eine nationalsozialistische Parole gerufen sowie den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben soll. Polizeikräfte konnten den Tatverdächtigen im Nahbereich vorläufig festnehmen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von etwa einem Promille. Der Mann konnte im Anschluss seinen Weg fortsetzen. Die noch andauernden Ermittlungen leitet der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.