Nottuln/Polizeibeamtin nach tätlichem Angriff verletzt

In einer Klinik endete ein Einsatz für einen 31-jährigen Nottulner am Samstag. Im Vorfeld kam es zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet. Um kurz vor 15 Uhr informierte ein Nottulner Bürger die Polizei über Streitigkeiten. Hier hatte der Nottulner um Geld gebettelt und vor Ort die Anwesenden beleidigt und bedroht. Beim Eintreffen der Polizisten konnte der Nottulner nicht angetroffen werden. Etwa eine Stunde später betrat er den Edeka-Markt, obwohl er dort ein Hausverbot hat. Später randalierte er auf dem dortigen Parkplatz und pöbelte Passanten an. Hier kam es zu einem erneuten polizeilichen Einsatz. Als die Beamten eintrafen stand der Nottulner in der Ein- bzw. Ausfahrt des Parkplatzes und entfernte sich in Richtung Kurze Straße. Zur Klärung der Sachverhalte und zur Feststellung der Personalien wurde der Nottulner aufgefordert stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung kam er nicht nach und entfernte sich weiter in Richtung Innenstadt. Als die Beamten ihn eingeholt hatten, hielt eine Polizistin den Mann an den Armen fest. Hier riss er sich los, um sich der Kontrolle zu entziehen. Im Anschluss sollte der Nottulner bei seiner Kontrolle an den Händen fixiert werden. Hier sperrte er sich und riss seine Hand los. Es kam zu einer Rangelei. Der Nottulner ging zu Boden und riss dabei die Kollegin mit zu Boden. Weiterhin schlug und trat er auf die eingesetzten Polizisten ein. Durch die Unterstützung eines Zeugens und der Besatzung eines weiteren Streifenwagens konnte der Nottulner in den Streifenwagen gebracht werden. Selbst im Streifenwagen trat er mehrfach gegen den Sitz und spuckte herum. Da der Nottulner sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation und stand unter Alkoholeinfluss. Im Anschluss an den polizeilichen Einsatz wurde der Nottulner in eine Klinik eingewiesen. Die eingesetzte Polizeibeamtin wurde durch die Schläge des Nottulner verletzt und begab sich im Anschluss an den Einsatz in ärztliche Behandlung. Den Nottulner erwarten nun Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamten, Beleidigung, Bedrohung, Hausfriedensbruch und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Rückfragen bitte an: Polizei Coesfeld Pressestelle Telefon: 02541-14-290 bis -292 Fax: 02541-14-195