Hakenkreuz geschmiert + Geldbörse gestohlen + Schockanruf – Betrüger ergaunern mehrere tausend Euro Bargeld + Holzfenster aufgehebelt + Unfallfluchten

Eschenburg- Eibelshausen: Hakenkreuz geschmiert Sonntagmittag (20.08.2023), gegen 12:15 Uhr wurden der Dillenburger Polizei Farbschmierereien in Eibelshausen gemeldet. Im Bereich zwischen den Straßen Lohmühle und dem Verbindungsweg zum Wiesenweg sprühten Unbekannte mit gelber Neon-Farbe, unter anderem ein Hakenkreuz. Sie beschmierten eine Ruhebank, einen Mülleimer, den Fahrbahnbelag, sowie die Wand der Unterführung zu den Kläranlagen. Der Schaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel.: (02771) 9070. Haiger- Geldbörse gestohlen Unbekannte stahlen am Freitagmorgen (18.08.2023) die Geldbörse eines Seniors. Dieser hatte während seine Einkaufs im Lebensmittelmarkt in der Lohwiese eine Umhängetasche, in der sich sein Portemonnaie befand, am Einkaufswagen befestigt. In einem unbeobachteten Moment griff offenbar ein Dieb in die Tasche und stahl die Geldbörse des 75-Jährigen. Hinweise, zu den Unbekannten, die zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr auf Diebestour waren, erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070. Dillenburg- Holzfenster aufgehebelt An einem Holzfenster der Touristeninformation machten sich Unbekannte in der Sonntagnacht (20.08.2023) zu schaffen. Zwischen 01:30 Uhr und 08:30 Uhr hebelten sie das zweiflüglige Holzfenster auf und zerschlugen die dahinterliegende Glasscheibe. Die Diebe ließen offensichtlich von ihrem Vorhaben ab und flüchteten, ohne in die Touristeninformation in der Hauptstraße eingestiegen zu sein. Der Schaden beläuft sich auf 600 Euro. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Einbruchs und Sachbeschädigung und bittet um Hinweise unter Tel.: (02771) 9070. Aßlar und Solms-Burgsolms: Schockanruf - Betrüger ergaunern mehrere tausend Euro Bargeld Eine Seniorin übergab am Freitag (18.08.2023) mehrere tausend Euro Bargeld und Schmuck an Betrüger, die sie zuvor mit der Masche "Schockanruf" verunsichert hatten. In dem Telefonat berichteten die Betrüger von einem schweren Unfall, den ihre Tochter verursacht haben sollte. Zur Abwendung einer Haftstrafe wäre nun eine Kaution nötig. Nachmittags, zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr übergab sie schließlich Schmuck und 13.000 Euro Bargeld an einen Abholer, den die Betrüger wie telefonisch vereinbart zur Adresse der Seniorin in Aßlar schickten. Der Mann im Alter von etwa 50 Jahren war etwa 180 cm groß. Er hatte einen drei-Tage-Bart und dunkle Haare. Zur Bekleidung ist nichts bekannt. Mit gleicher Masche brachten Betrüger eine 83-Jährige am Freitagnachmittag in Burgsolms zur Übergabe von Bargeld. Sie übergab rund 15.000 Euro an eine unbekannte Abholerin. Die Kriminalpolizei in Wetzlar sucht Zeugen und bitte um Hinweise: Wem sind in den Nachmittagsstunden in Aßlar oder Burgsolms verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Zeugen werden gebeten, sich telefonisch mit der Wetzlarer Kriminalpolizei unter Tel.: (06441) 9180 in Verbindung zu setzen. Die Polizei warnt daher nochmals und erklärt die "Arbeitsweise" der Betrüger: Was sind Schockanrufe? Bei einem sogenannten "Schockanruf" geben sich Betrüger am Telefon als Verwandte (meist Tochter/Sohn oder Enkel) oder als ein mit einem Vorgang betrauter Polizeibeamter oder Rechtsanwalt bzw. Staatsanwalt aus und täuschen eine Notsituation vor. Sie wollen die Angerufenen dazu bringen, Geld oder Wertsachen, wie teuren Schmuck, an sie zu übergeben. Die Anrufer berichten etwa von einem Verkehrsunfall und einer dringend zu zahlenden Kaution. Betrüger setzen mit Schockanrufen Opfer unter Zeitdruck Die Betrüger setzen bewusst auf einen Schockmoment und setzen ihre Opfer zeitlich unter Druck, um sie zu unüberlegten und schnellen Entscheidungen zu drängen. Oft bemerken Opfer den Betrug erst, wenn es zu spät ist. Lassen Sie sich deshalb am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten - egal, wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. So können Sie sich vor Telefonbetrügern schützen: Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste. Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei! Bedenken Sie: Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig. Weitere Hinweise zu den Betrugsmaschen stehen im Internet u.a. unter www.polizei-beratung.de oder https://www.polizei.hessen.de/Schutz-Sicherheit/Rat-und-Vorsorge/Sicherheit-fuer-Senioren/ Wetzlar- Unbekannte machen sich an Wohnungstür zu schaffen Sonntagmorgen (20.08.2023) wurde 31-Jähriger durch Kratzgeräusche an seiner Wohnungstür geweckt. Er schaute nach und bemerkte zwei Männer, die sich an der Wohnungstür zu schaffen machten. Der 31-Jährige öffnete die Tür, woraufhin die beiden Unbekannten die Flucht aus dem Mehrfamilienhaus ergriffen. Wer kann Hinweise zu den beiden bislang Unbekannten geben? Der Erste war leicht dicklich, etwa 30 Jahre alt. Er trug einen orangefarbenen Pullover. Der Zweite hatte eine normale Figur und war ebenfalls ca. 30 Jahre alt. Beide Männer hatten laut Zeugenaussagen ein albanisches Aussehen. Wem sind die beiden Personen am Sonntag zwischen 07:10 Uhr und 07:15 Uhr in der Langgasse aufgefallen? Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180. Unfallfluchten: Hohenahr-Mudersbach: Zu einem Spiegelunfall im Begegnungsverkehr kam es am Donnerstagabend (17.08.2023) gegen 21:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war eine 23-Jährige mit ihrem grauen Audi auf der Landesstraße 3287 aus Richtung Erdaer Kreuz kommend in Richtung Mudersbach unterwegs. Im Bereich des Waldstücks kurz vor dem Ortseingang Mudersbach kam ihr ein schwarzer Pkw entgegen. Die beiden Außenspiegel der Pkws berührten sich. Am A5 Sportback entstand ein 400 Euro teurer Schaden. Der Unfallfahrer flüchtete ohne seine Personalien zu hinterlassen. Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050. Herborn-Herbornseelbach: Offenbar beim Vorbeifahren touchierte ein Unbekannter einen geparkten Dacia. Der grüne Duster stand zwischen Sonntag (13.08.2023), 19:00 Uhr und Montag (14.08.2023), 07:00 Uhr in der Heinrichstraße. Die Reparatur des Schadens an der linken hinteren Fahrzeugseite rund 800 Euro kosten. Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050. Herborn: Ein weißer VW Transporter parkte am Donnerstag (17.08.2023) am Fahrbahnrand der Austraße in Höhe der Hausnummer 15. Beim Vorbeifahrern streifte ein weißer Kastenwagen den Außenspiegel der Fahrerseite. Ohne sich um den 250 Euro teuren Schaden zu kümmern, flüchtete der Unfallfahrer. Wer kann Hinweise zu dem etwa 20 Jahre alten, sonnengebräunten Fahrer geben? Wer hat den Unfall um 10:00 Uhr mitbekommen? Wer kann Hinweise zu dem weißen Kastenwagen geben, der nach dem Unfall in Richtung Merkenbach davonfuhr? Hinweise zu diesem oder seinem Fahrzeug erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050. Kerstin Müller, Pressesprecherin Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Lahn-Dill Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hindenburgstr. 21 35683 Dillenburg Tel.: 02771/907 120 Fax: 0611/327663040 E-Mail: pressestelle-lahn-dill.ppmh@polizei.hessen.de oder