„Kokain gefunden, um es wegzuschmeißen“ – Polizei ermittelt trotzdem

Lfd. Nr.: 0799 Eigene Erkenntnisse und Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Schleswiger Viertel führten am Montag (21.8.2023) zu einem weiteren Schwerpunkteinsatz der Polizei gegen die Straßenkriminalität in der Nordstadt. Der Einsatz konzentrierte sich auf den Bereich Missundestraße / Bornstraße, wo die Polizei am Nachmittag und abends verdeckt im Einsatz war. Dabei fielen vier der Polizei bereits bekannte Drogenhändler auf. Darunter ein fast 16-jähriger Jugendlicher. Er und die 21, 22 und 25 Jahre alten Männer handelten, beobachtet von der Polizei, mehrmals mit Rauschgift und nutzten dabei zuvor für Marihuana und Kokain auf der Straße angelegte Verstecke. Die Polizei stellte mehr als 15 für den Verkauf vorbereitete Drogen sicher. Bei dem an der Brunnenstraße vorläufig festgenommenen Jugendlichen entdeckten die Polizisten während einer Kontrolle das Kokain. Er gab an, das in Folien verpackte Rauschgift auf der Straße gefunden zu haben, ohne genau zu wissen, was das ist. Er habe es sich das Material dann in den Mund gesteckt, um es später in den Müll zu spucken. Gleichwohl ermittelt nun die Kriminalpolizei gegen ihn und die drei weiteren Tatverdächtigen (illegaler Handel mit Betäubungsmitteln). Sie erhielten Platzverweise. Die Polizei rief den Vater des Jugendlichen an. Dieser holte seinen Sohn nach Abschluss der Ermittlungen von der Wache ab. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de