BPOL NRW: Gesuchter verteidigt Diebesgut mit Schlägen – Bundespolizei stellt Aggressor
Am vergangenen Dienstag (22. August) soll es zwischen zwei Männern am Dortmunder Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Der Grund dafür soll ein Rucksack mit Stehlgut gewesen sein.
Gegen 20:30 Uhr wurden Bundespolizisten, während ihres Streifengangs durch Zeugen auf ein Handgemenge zwischen zwei Personen, vor dem nahelegenden DFB-Museum aufmerksam gemacht. Die Beamten begaben sich unverzüglich zu der genannten Örtlichkeit und traf dort auf drei Anwesende. Dabei handelte es sich um einen weiteren Zeugen, sowie um einen 55-Jährigen und einen polnischen Staatsbürger.
Der anwesende Beobachter schilderte gegenüber den Bundespolizisten, dass der 35-jährige Pole den Gambier (55) beschuldigte seinen Rucksack gestohlen und ihn daraufhin unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Polizisten konnten den Rucksack des Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe des Tatortes auffinden.
Der Mann ohne festen Wohnsitz wurde durch die Einsatzkräfte, zur Feststellung seiner Identität zur Bundespolizeiwache gebracht. Eine Überprüfung ergab, dass er bereits durch die Staatsanwaltschaft Dortmund zur Ermittlung seines Aufenthalts gesucht wird. In dem Rucksack des Aggressors konnten außerdem mehrere Kabel, Klemmen und Metallgegenstände aufgefunden werden. Ob es sich dabei um sein Eigentum handele und woher er diese habe, wollte der Polizeibekannte nicht beantworten. Aus diesem Grund wurde das vermutliche Diebesgut durch die Beamten sichergestellt. Ein Atemalkoholtest ergab außerdem, dass der Mann mit 2,4 Promille alkoholisiert war.
Der geschädigte Dortmunder blieb bei dem Angriff unverletzt und verzichtete auf die Hinzuziehung eines Rettungswagens.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und des besonders schweren Fall des Diebstahls ein.
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