Hamburg Hauptbahnhof: Festnahme nach 3 Diebstahlshandlungen und Zuführung durch Bundespolizei in Haftanstalt

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizei beging eine moldauische Staatsangehörige (Alter: 40 Jahre) drei Diebstahlshandlungen innerhalb eines kurzen Zeitraums im Bereich des Hamburger Hauptbahnhofs und wurde nach Festnahme durch die Bundespolizei einer Haftanstalt zugeführt. Am 23.08.2023 gegen 11:30 Uhr meldete telefonisch eine Geschädigte (Alter: 74 Jahre) der Bundespolizeiinspektion Hamburg, dass ihr Smartphone im Hamburger Hbf. entwendet worden sei. Zur Tatzeit habe sie sich bei Gleis 14 aufgehalten. "Uniformierte und in zivil eingesetzte Bundespolizisten führten umgehend eine Videoauswertung und anschließend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch." "Nachdem die gesuchte Polizeipflichtige im Rahmen der Videoauswertung erkannt werden konnte, wurde sie während der Nahbereichsfahndung durch zivile Bundespolizisten kurzfristig observiert. Während der Observation beging sie die zweite Diebstahlstat und versuchte erneut einen Reisenden zu bestehlen, indem sie einen Rucksack eines Bahnreisenden öffnete." Anschließend wurde die Tatverdächtige bei Gleis 7 in einem stehenden Zug der Linie RE1, der Richtung Büchen fahren sollte, gegen 13.20 Uhr durch die eingesetzten Bundespolizisten vorläufig festgenommen. Nach Zuführung in das Bundespolizeirevier am Hamburger Hbf. wurden im Rahmen der Durchsuchung ein weiteres Smartphone, welches eindeutig aus einer dritten Diebstahlshandlung stammte, sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Bei der dritten Diebstahlstat konnte die Inhaberin (Alter: 72 Jahre) des gestohlenen Smartphones ermittelt und das Smartphone ausgehändigt werden. Das gesuchte Smartphone aus der ersten Diebstahlstat konnte nicht aufgefunden werden. Ferner führte die Polizeipflichtige zugriffsbereit in der Brusttasche ein Messer (Klingenlänge 3 cm) mit sich. Insgesamt wurden gegen die Frau 4 Strafverfahren (3x Besonders schwerer Fall des Diebstahls, gewerbsmäßig und 1x Verstoß gegen das BtMG) eingeleitet. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg wurde über die Sachverhalte in Kenntnis gesetzt und führte die in Schleswig-Holstein wohnende Beschuldigte mit Abschluss der bundespolizeilichen Ermittlungen einer Untersuchungshaftanstalt zu. WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg