Bundespolizeidirektion München: Betrunken und aggressiv / Mann schreit im Zug herum und tritt nach Bundespolizisten
Die Bundespolizei hat am Mittwochnachmittag (23. August) am Rosenheimer Bahnhof einen aufgebrachten Zugfahrgast in Gewahrsam genommen. Der 36-Jährige ließ sich kaum beruhigen und trat sogar nach den Beamten. Für ihn endete der Tag in einer psychiatrischen Einrichtung.
Bereits während der Fahrt von München nach Rosenheim war der Mann im Regionalzug aufgefallen. Er schrie herum und suchte offenkundig Streit. Ein Beamter der Münchner Verkehrspolizei kam der Zugbegleiterin zur Hilfe, um eine weitere Eskalation zu unterbinden. Die zwischenzeitlich verständigte Bundespolizei nahm den Deutschen am Bahnhof in Rosenheim in Empfang. Er machte einen verwirrten Eindruck und schien alkoholisiert zu sein. Ein Alkoholtest, der kurz darauf beim Streifenwagen am Bahnhofsvorplatz durchgeführt werden konnte, bestätigte die Vermutung. Der gemessene Atemalkohol entsprach einem Wert von über drei Promille. Als dem Betrunkenen die Möglichkeit eingeräumt wurde, mit einer Person seines Vertrauens zu telefonieren, warf dieser das ausgehändigte Handy unvermittelt auf einen Polizisten. Dann schlug er wild um sich und trat nach den Beamten. Diese konnten seinen Tritten ausweichen, ihn festnehmen und die Handschellen anlegen. Da der aggressive Mann nicht freiwillig in das Polizeifahrzeug einsteigen wollte, musste er in den Wagen hineingezogen werden.
In der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei schien sich der aus dem Landkreis München stammende Festgenommene zunächst beruhigt zu haben. Er wurde wegen Körperverletzung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die in der Inspektion zwischenzeitlich eingekehrte Ruhe war aber lediglich von begrenzter Dauer. Als der Mann in der Gewahrsamszelle schreiend mit dem Kopf gegen Wand und Türe schlug, musste er zu seiner eigenen Sicherheit fixiert werden. Anschließend wurde er mit einem Krankentransportwagen nach Gabersee gebracht und in das Klinikum für Psychiatrie eingeliefert.
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