Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei im Unwettereinsatz: Mehrere Bäume und eine Fahrradschutzhütte beeinträchtigten Bahnverkehr

In den Abend-/Nachtstunden von Donnerstag auf Freitag (24./25. August) kam es zu zahlreichen, witterungsbedingten Beeinträchtigung im Bahnverkehr und damit zu diversen Einsätzen der Bundespolizei. Gegen 23:15 Uhr wurde auf der Bahnstrecke Regensburg/Landshut - Freising im Bereich des Bahnhofes Moosburg eine Schutzhütte für Fahrräder durch starken, böigen Wind von einem privaten Anwesen auf die Gleise geweht. Bundespolizisten räumten die Hütte aus dem Gleisbereich und sicherten sie gegen erneutes Verwehen. Zwischen Dachau und Altomünster kam es zu zwei witterungsbedingten Einsätzen. Gegen 23:58 Uhr fiel kurz hinter dem S-Bahnhaltepunkt Erdweg ein Baum auf eine S2. Nach Erdung des Gefahrenbereiches wurden 15 Fahrgäste durch die Feuerwehr geborgen. Keiner der Geborgenen, die ihre Weiterreise eigenständig fortsetzten, hatte über gesundheitliche Beeinträchtigungen berichtet. Durch den Vorfall kam es zu weiteren Schäden an der Infrastruktur und an der S-Bahn. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 EUR. Gegen 00:45 Uhr mussten Bundespolizisten erneut zu einer S2. Auf freier Strecke stand nach einem Stromausfall zwischen Markt Indersdorf und Arnbach eine S-Bahn. Hier wurden sechs Fahrgäste durch die Feuerwehr evakuiert, die ebenfalls von gesundheitlichen Beeinträchtigungen verschont blieben. Über die gesamte Nacht kam es - überwiegend wegen Bäumen im Schienenbereich und auf S-Bahnen oder in Oberleitungen sowie durch Stromausfälle - zu Störfällen im Münchner S-Bahnbereich, so dass der gesamte Betrieb der S-Bahn vorübergehend eingestellt wurde. Das anhängende Bild stammt vom Einsatz in Erdweg. Es kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.