Südhessen: Aktuell erhöhtes Aufkommen betrügerischer Anrufe / Die Polizei warnt und gibt Tipps
Seit dem späten Montagmorgen (28.8.) werden der Polizei in Südhessen zahlreiche verdächtige Telefonate von Betrügern gemeldet, die mit der Masche der falschen Polizeibeamten an das Hab und Gut der Bürgerinnen und Bürger gelangen wollen. Die Anrufe verteilen sich bislang schwerpunktmäßig auf den Bereich des Landkreises Darmstadt-Dieburg und Darmstadt. Vereinzelt erhielten auch Anwohner in Michelstadt und Rüsselsheim die betrügerischen Anrufe. Erfreulicherweise ist bislang kein Vermögensschaden bekanntgeworden.
Die Kriminellen gaukeln den Angerufenen am Telefon unter anderem vor, die Polizei hätte in der Nachbarschaft eine Diebesbande festgenommen. Bei der hätte man eine Liste oder Fotos mit weiteren Einbruchszielen gefunden. Darauf befände sich auch der Name bzw. das Haus der jeweils Angerufenen. Die Betrüger fordern anschließend die Herausgabe von Wertsachen, um sie vor den Einbrechern in Sicherheit zu bringen.
Zu solchen Anrufen und auch anderen Betrugsvarianten, beispielsweise der sogenannten "Schockanrufe" gibt die Polizei folgende Hinweise und Tipps:
Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu Ihren Lebensverhältnissen preis. Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen oder Vermögenswerten. Polizeibeamte fragen Sie nicht nach persönlichen Geldverstecken. Die Polizei stellt kein Bargeld oder sonstige Wertsachen vorsorglich sicher. Lassen Sie sich zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und verständigen Sie die örtliche Polizei oder wählen Sie den Polizeinotruf 110. Auch Rückfragen bei Freunden und Familien können rasch den Betrug auffliegen lassen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen
Pressestelle
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Kathy Rosenberger
Telefon: 06151 / 969 - 13 120
Mobil: 0172 / 859 4388
Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit)
Telefon: 06151 / 969 - 13500
E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de