Drei Männer nach Drogen- und Waffenfund in Untersuchungshaft
In den frühen Abendstunden des Samstags, 27.08.2023, gelang es Einsatzkräften bei zwei Wohnungsdurchsuchungen in Hannover-Ahlem diverse Betäubungsmittel, gefälschte Ausweise und Rezepte, sowie zwei scharfe Schusswaffen zu beschlagnahmen. Die drei Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 21 Jahren sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Zentralen Ermittlungsgruppe für Betäubungsmitteldelikte der Polizeiinspektion Hannover kam es Samstagabend gegen 17:10 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Wohnung im hannoverschen Stadtteil Ahlem. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte stellten bereits im Treppenhaus einen starken Cannabis-Geruch fest. Nach der Öffnung der betreffenden Wohnungstür rannte der 21-jährige Wohnungsinhaber abrupt los, konnte durch die Polizei jedoch unvermittelt gestoppt werden. Bei einer anschließenden Durchsuchung des 21-Jährigen, sowie seines 19-jährigen Begleiters konnten Betäubungsmittel in nicht geringer Menge, Medikamente und eine scharfe Schusswaffe aufgefunden werden. Durch die Staatsanwaltschaft Hannover wurden die Durchsuchungen der Wohnungen des 19- und des 21-Jährigen angeordnet. Die Polizei konnte hierbei wiederum diverse Betäubungsmittel, gefälschte Ausweise und Rezepte feststellen.
In einem direkt angrenzenden Mehrfamilienhaus kam es schließlich zu einem weiteren Einsatz mit anschließender Wohnungsdurchsuchung. Durch Zeugen wurde gemeldet, dass eine männliche Person Reizstoff im Hausflur versprüht hatte. Im Rahmen einer weitergehenden Befragung stellte sich heraus, dass der 21-jährige Tatverdächtige damit die Einsatzkräfte und Diensthunde irritie ren wollte, um von seinen Betäubungsmitteln abzulenken. Erneut wurde ein Durchsuchungsbeschluss beantragt. Fund diesmal: Vier Kilogramm Marihuana sowie eine einsatzbereite Schusswaffe.
Die drei Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 21 Jahren wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen und sitzen nun in Untersuchungshaft.
Die Zentrale Ermittlungsgruppe für Betäubungsmitteldelikte hat Ermittlungen unter anderem wegen gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel unter Bereithaltung einer Schusswaffe eingeleitet. /aw, ram
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover
Natalia Shapovalova
Telefon: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de