Rätsel um toten Hund

Marburg Der Fund eines toten Hundes im März 2023 beschäftigt die Marburger Polizei und wirft Fragen auf. Alle bisherigen umfangreichen Ermittlungen führten bislang weder zum letzten Besitzer noch zur Aufklärung der zum Tod der Hündin führenden Umstände. Weder ein Unglücksfall z.B. ein Verkehrsunfall noch eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz ließen sich ausschließen. Bereits am 17. März 2023 fand eine Zeugin den toten Staffordshire-Terrier im Wald zwischen Marbach und Wehrshausen. Bis auf eine kleine Schnittwunde an der linken Halsseite waren keine offensichtlichen Verletzungen an der schwarz-weißen Hündin erkennbar. Hinsichtlich der Wunde besteht die Vermutung, dass diese möglicherweise durch das Entfernen eines Chips entstand, der bei Hunden und Katzen zu Registrierungszwecken genutzt wird. Andere Hinweise zur Zuordnung des Tieres, wie eine Tätowierung oder ein Halsband, waren nicht vorhanden. Die Untersuchung beim Veterinäramt ergab, dass die ansonsten gut genährte und gepflegte Hündin wahrscheinlich an den Folgen einer Einwirkung stumpfer Gewalt im hinteren Bereich des Körpers starb. Es ließ sich nicht bestimmen, ob diese Verletzungen mutwillig oder durch einen Unglücksfall entstanden. Nach wie vor besteht daher der Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Jetzt bittet die Polizei die Öffentlichkeit auf der Suche nach dem letzten Besitzer um Mithilfe. Wer kennt Hundehalter, die bis März 2023 eine gesunde, schwarz-weiße Staffordshire-Terrier-Hündin hatten, diese seitdem vermissen oder plötzlich nicht mehr besaßen? Die Hündin war generell vom Kopf bis zum Schwanz schwarz, vom Hals ausgehend über den gesamten Unterkörper weg jedoch weiß. An den Hinterläufen waren die unteren Enden weiß an den Vorderpfoten zog sich das Weiß etwas mehr hoch. Wer kann anhand der Beschreibung die Hündin identifizieren und dann Hinweise zum letzten Besitzer geben? Hinweise bitte an den Umwelt- und Tierschutzbeauftragten der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0. Yasmine Hirsch/Martin Ahlich Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenstraße 1 35043 Marburg Telefon: 06421-406 120 E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh@polizei.hessen.de