BPOLI BHL: Bundespolizei stoppt lebensgefährliche Einschleusung – Schleuser in Haft

Am 9. September sowie am 10. September 2023 war die Bundespolizei bei der Bekämpfung der Schleusungskriminalität im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge enorm gefordert. Die Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion waren im Elbtal, in Pirna und im Osterzgebirge fast im Stundentakt im Einsatzgeschehen eingebunden. Bei ihren Einsatzmaßnahmen am Wochenende setzte die Bundespolizei darüber hinaus Polizeihubschrauber und weitere Polizeibeamte der Bundesbereitschaftspolizei aus Bayreuth ein. Die unerlaubt eingereisten Personen sind aus Syrien, Libyen, Afghanistan und Ägypten. Diese verfügten nicht über erforderliche Reisedokumente für ihre Einreise in das Bundesgebiet. Der Sonntag war mit 144 illegalen Migranten eine Herausforderung für die Bundespolizei hier im Landkreis. Am 9. September kurz nach Mitternacht kontrollierten Bundespolizeibeamte einen Kleintransporter mit ukrainischer Zulassung in Bad Schandau. Der Fahrer (29 Jahre) konnte sich gegenüber den Polizeibeamten legitimieren. Bei der Nachschau auf der Ladefläche befanden sich 17 Personen, alle ungesichert, und gaben an aus Syrien zu sein. Die weiteren polizeilichen Maßnahmen erfolgten bei der Bundespolizei in Berggießhübel. Die illegalen Migranten aus Syrien stellten Asylgesuche und wurden zu einer Erstaufnahmeeinrichtung in Sachsen weitergeleitet. Der ukrainische Schleuser wurde vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am Folgetag Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Dieser befindet sich in Untersuchungshaft. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de