Schermbeck – Brand eines Pkw
Polizeibeamte rückten neben der Feuerwehr am Sonntag Mittag (10.09.2023) aus, weil ein 36- jähriger Schermbecker gegen 13:30 Uhr seinen Pkw in Brand gesetzt hatte. Dieser war auf der Straße Zum Bleichwall auf einem Parkplatz abgestellt.
Er flüchtete zunächst, konnte im weiteren Verlauf aufgrund von Zeugenhinweisen aber in der näheren Umgebung durch Polizeibeamte angetroffen werden.
Es stellte sich heraus, dass der 36- Jährige alkoholisiert war und sich zudem in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Er wurde zur ärztlichen Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Ein Arzt entnahm ihm dort eine Blutprobe.
Bei dem Einsatz wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Er blieb dienstfähig.
Während der Festnahme des teils sehr aggressiv auftretenden Schermbeckers, wurde der Einsatz durch zwei jugendliche Schermbecker, im Alter von 14 und 15 Jahren gestört, die den Einsatz nicht nur filmten, sondern auch mehrfach "Polizeigewalt" riefen.
Sie konnten im Weiteren angesprochen und befragt werden. Es stellte sich heraus, dass die Jugendlichen das Fahrrad aus dem Besitz des 36- jährigen in einem Bach gefunden und mitgenommen hatten. Das Fahrrad stellten die Polizisten daraufhin sicher.
Ein Hund, den der Schermbecker beim Auslösen des Brandes bei sich hatte, wurde leicht verletzt und später dem Ordnungsamt übergeben. Neben dem voll ausgebrannten Pkw des 36- Jährigen entstand Sachschaden an einem anderen, danebenstehenden Pkw. Der Schermbecker führte Betäubungsmittel mit, welches sichergestellt wurde.
Gegen den Schermbecker wird nun u. a. wegen vorsätzlicher Brandstiftung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern derzeit an.
CD
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