BPOLI BHL: Bundespolizei verhaftet Schleuser in Hamburg

Am 5. September 2023 hat die Bundespolizei am Flughafen Hamburg einen syrischen Staatsangehörigen (33 Jahre) verhaftet. Dieser reiste mit einem Flugzeug aus der Türkei nach Deutschland ein und wurde bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle überprüft. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann mit einem nationalen Haftbefehl im polizeilichen Auskunftssystem hinterlegt war. Die Staatsanwaltschaft Dresden führt ein Ermittlungsverfahren wegen des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern gegen den beschuldigten Syrer. Dieser soll an Einschleusungen von syrischen Staatsangehörigen von Österreich über die Tschechische Republik nach Deutschland beteiligt gewesen sein. Er soll als Organisator und ebenso Fahrer beteiligt gewesen sein und verbrachte die Geschleusten über die A17 nach Deutschland, so die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel. Für die letzte Route der Schleusungen mussten die Geschleusten bis zu 1.000 Euro bezahlen. Der Beschuldigte wurde der Justiz in Hamburg vorgeführt und er befindet sich jetzt in Haft. Bereits am 15. Dezember 2022 wurde am Amtsgericht Pirna ein weiterer 32- jähriger Syrer, wegen des Einschleusens von Ausländern zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ferner ordnete das Gericht die Einziehung von 21.000 Euro als Wertersatz an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de