Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil eines 6-jährigen Kindes
Am gestrigen Abend gab es in der Ortschaft 17094 Pragsdorf einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Hintergrund war zunächst die Meldung eines vermissten sechsjährigen deutschen Jungen. Dieser wurde von den Eltern vermisst gemeldet, als er nach dem Spielen nicht wie vereinbart nach Hause gekommen ist. Bei der Suche waren viele Polizeibeamte, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, Suchhunde, der Polizeihubschrauber und auch viele Anwohner beteiligt.
Kurze Zeit später wurde der sechsjährige Junge durch Feuerwehrleute mit massiven Verletzungen am Oberkörper in einem Gebüsch aufgefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen und einer sofortigen Einlieferung ins Krankenhaus konnte nur noch der Tod des Jungen festgestellt werden.
Auf Grund der Verletzungen des Jungen wird derzeit von einem Tötungsverbrechen ausgegangen. Die Ermittler der Mordkommission der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg und der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg waren zur Spurensicherung im Einsatz. Der Tatort ist weiter abgesperrt.
Am gestrigen Abend fanden erste Befragungen und weitere Ermittlungen statt. Diese werden heute weiter intensiviert und fortgeführt. Derzeit wird der verstorbene Junge obduziert.
Bei Vorliegen neuer Informationen wird unverzüglich nachberichtet.
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