BPOL NRW: Trio bedroht Jugendliche mit Messer – Bundespolizei ermittelt wegen räuberischer Erpressung

Am gestrigen Abend (15. September) sollen Heranwachsende drei Jugendliche in Dortmund mit Messern zur Herausgabe von Bargeld genötigt haben. Mit Hilfe von Personenbeschreibungen konnten diese durch die Polizei Dortmund gefasst werden. Gegen 22:15 Uhr sprachen Jugendliche (16, 16, 18) Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund an. Diese gaben an, wenige Minuten zuvor an der Landesbibliothek von drei Personen mit Messern bedroht worden zu sein. Zudem sei einem der 16-Jährigen Bargeld in Höhe von 20 Euro entwendet worden. Die Geschädigten gaben gegenüber den Polizeibeamten Personenbeschreibungen ab. Diese leiteten unverzüglich eine Fahndung im Nahbereich ein und baten die Polizei Dortmund um Mitfahndung. In der Bundespolizeiwache befragten die Beamten die Deutschen (16, 18) und den polnischen Staatsbürger (16) zu den genauen Tathandlungen. Demnach seien die drei Freunde von den 16-, 17- und 18-Jährigen angesprochen worden. Dabei sollen zwei der syrischen Staatsbürger ein Messer in der Hand gehalten und auf die jungen Männer aus Dortmund (16, 18) und Unna (16) gerichtet haben. Zunächst sollen die Jugendlichen ihnen die Waffen zum Kauf angeboten haben, als diese dies jedoch verneinten, soll der 16-jährige Dortmunder dem Geschädigten (16) an die Schulter gefasst und ihm gedroht haben. Dabei soll er Stichbewegungen in Richtung des Jugendlichen gemacht haben. Der 18-Jährige soll dann mit dem Messer gedroht und ihn aufgefordert haben, den Inhalt seiner Geldbörse zu zeigen. Daraufhin habe der 16-Jährige gesagt, dass er lediglich 20 Euro mit sich führen würde. Diese habe der Dortmunder (18) ihm abgenommen. Anschließend seien die Heranwachsenden geflüchtet. Einsatzkräften der Polizei Dortmund gelang es, die drei Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Innenstadt zu stellen und festzunehmen. In unmittelbarer Nähe, in einem Gebüsch, fanden die Beamten ein Einhandmesser auf. Das zweite Messer konnte jedoch nicht festgestellt werden. Die Beschuldigten wurden zur Bundespolizeiwache gebracht und anschließend durch die Geschädigten identifiziert. Das Einhandmesser konnte dadurch dem 18-jährigen Dortmunder zugeordnet werden. Wenig später wurden die Dortmunder (16, 17, 18) der Polizei Dortmund zwecks Fertigung von Lichtbildern und Fingerabdrücken übergeben. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischer Erpressung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.