Drogenschmuggler hatte „ordentlich was in der Hose“ / Kokain im Wert von rund 8.000 Euro in der Unterwäsche versteckt
Eine ausgeprägte und augenscheinlich unnatürliche Ausbeulung im Schrittbereich seiner Hose, ist einem 27-jährigen Drogenschmuggler Freitagabend zum Verhängnis geworden. Er wollte in seiner Unterhose Kokain im Wert von rund 8.000 Euro über die deutsch-niederländische Grenze schmuggeln.
Kurz nach 18:30 Uhr kontrollierten die Angehörigen des Grenzüberschreitenden Polizeiteams, einer gemeinsamen Fahndungseinheit aus deutschen und niederländischen Beamten, an der Autobahnausfahrt Bunde-West einen mit zwei Personen besetzten PKW. Das Fahrzeug war kurz zuvor über die Autobahn 280 aus den Niederlanden eingereist.
Bei der Kontrolle fiel den Beamten eine sehr ausgeprägte und offenbar unnatürliche Ausbeulung im Schrittbereich der Hose des 27-jährigen Beifahrers auf. Bei der anschließenden Durchsuchung entdeckten die Beamten in der Unterhose des Mannes einen Plastikbeutel, indem sich rund 100 Gramm Kokain befanden. Außerdem wurden noch rund sechs Gramm MDMA bei dem Mann gefunden.
Damit endete der Schmuggelversuch des 27-jährigen Deutschen an der deutsch-niederländischen Grenze. Das beschlagnahmte Kokain hat im Straßenverkauf einen Schwarzmarktwert von rund 8.000 Euro. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) Bad Nieuweschans ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijke Marechaussee (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, und der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen).
Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de