Lampertheim: 3. Präventionstag „Kein Bock auf Langeweile“ – Polizeipräsident Björn Gutzeit übergibt Teilnahmeurkunde für das Präventionsprogramm „Gewalt-Sehen-Helfen“

Im Freibad fand am Sonntag (17.09.), in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr, der nunmehr 3. Präventionstag der Stadt Lampertheim unter dem Motto "Kein Bock auf Langeweile" statt. Im Vordergrund standen in diesem Jahr Kinder und Jugendliche. Bürgermeister Gottfried Störmer brachte zum Ausdruck, dass der Stadt die Kinder und Jugendlichen am Herzen liegen und sie sich in der Stadt wohlfühlen sollen. Der Bürgermeister betonte aber auch, dass vermehrter Vandalismus und Müll, der an vielen Treffpunkten hinterlassen wird, den Verantwortlichen Sorgen bereitet. "Lampertheim hat viel zu bieten, gerade für Kinder und Jugendliche. Bringt Euch ein und teilt uns Eure Wünsche mit", so Gottfried Störmer. Im Rahmen der Veranstaltung gab es vielfältige Angebote, auch zum Mitmachen, von Vereinen, DLRG, der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW und dem Deutschen Roten Kreuz. Zudem gab es umfassende Informationen zum Thema "KOMPASS", insbesondere zur Zusammenarbeit von Bürgern, Kommune und Polizei. Neben der Präventionsabteilung des Polizeipräsidiums Südhessen waren auch Diensthundeführerinnen und Diensthundeführer der Polizei mit ihren Vierbeinern sowie die Polizei-Puppenbühne des Vereins "Bürger und Polizei" mit von der Partie. Auf große Resonanz der zahlreichen Besucherinnen und Besucher stieß zudem eine kleine Fahrzeugschau der Polizeistation Lampertheim-Viernheim. Der Präsident des Polizeipräsidiums Südhessen, Björn Gutzeit, überreichte dem Lampertheimer Bürgermeister offiziell die Teilnahmeurkunde für das vom Land Hessen geförderte Gewaltpräventionsprogramm "Gewalt-Sehen-Helfen". Gewaltdelikte im öffentlichen Raum erzeugen eine starke Unsicherheit und schüren bei vielen Menschen die Angst selbst Opfer zu werden. In Kooperation zwischen der Stadt Lampertheim, dem Netzwerk gegen Gewalt und der Polizei finden in diesem Zusammenhang entsprechende Seminare statt. Interessierte konnten sich für die nächste Veranstaltung vor Ort anmelden. Den Teilnehmern werden hierbei Kenntnisse für unterschiedliche Gefahrensituationen vermittelt und Verhaltensweisen geübt, die verhindern sollen, dass man selbst in die Opferrolle gerät aber als Helfer in der Lage ist, zu intervenieren ohne sich selbst zu gefährden. Polizeipräsident Gutzeit betonte: "Jeder kann Hilfe leisten, ohne sich dabei in Gefahr bringen zu müssen. Unser Konzept sieht hierfür einen deeskalierenden und gewaltfreien Ansatz vor." Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Bernd Hochstädter Telefon: 06151 / 969 - 13110 Mobil: 0172 / 309 7857 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit): Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de