230919 – 1076 Frankfurt – Bahnhofsviertel: Keine gute Nacht für Fahrraddiebe
(dr) Die Frankfurter Polizei hat in der Nacht von Montag (18.09.2023) auf Dienstag (19.09.2023) im Bahnhofsviertel nacheinander zwei Fahrraddiebe festgenommen. Für einen der Täter ging es zudem nach seiner Festnahme in eine Justizvollzugsanstalt.
Gegen 22:45 Uhr bemerkte zunächst eine Streife der Wachpolizei, wie sich in der Mainluststraße ein Mann mit einem Seitenschneider an einem gesicherten Fahrrad zu schaffen machte und das Schloss durchpetzen. Kurzum erfolgte die Festnahme des Mannes. Verständigte Beamte des 4. Reviers übernahmen den 39-Jährigen und verbrachten ihn zur Dienststelle. Es stellte sich bei der Überprüfung seiner Personalien heraus, dass gegen ihn noch ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Die zur Abwendung der Haft erforderliche Geldbuße konnte er jedoch nicht aufbringen. Die Beamten lieferten den wohnsitzlosen Mann folglich in eine JVA ein.
Um etwa 0:10 Uhr bemerkten zivil gekleidete Beamte an einem Hauseingang in der Elbestraße einen verdächtigen Mann, der ein hochwertiges Fahrrad mit sich führte. Sie nahmen ihn fortan unter Beobachtung. In der Folge trat eine Person an das Fahrrad heran und hob dieses an, um sich offenbar einen Eindruck über dessen Gewicht zu machen. Bevor das Rad den "Besitzer" wechselte, entschlossen sich die Fahnder den Mann einer Kontrolle zu unterziehen. Dabei stellte sich heraus, dass der 56-Jährige keine plausiblen Angaben zur Herkunft des Rades machte und auch keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Die Beamten stellten das Mountainbike der Marke "Simplon" (Neuwert über 4.000 Euro) sicher. Sie verbrachten den Mann für die weiteren Maßnahmen zu einem Polizeirevier. Nach Feststellung seiner Personalien wurde er erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss wieder entlassen. Der wegen ähnlicher Delikte polizeibekannte Mann muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.
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