Weniger als einen Liter Kraftstoff getankt – Blutprobe
Tankstellenmitarbeiter agierte überlegt und rief die Polizei
Mit einem außergewöhnlichen Tankvorgang hat ein Nissanfahrer (51) am frühen Montagabend (18. September) in Frechen die besondere Aufmerksamkeit eines Tankstellenmitarbeiters auf sich gezogen. Wegen der Vermutung, der auffällige Kunde könnte stark alkoholisiert sein, alarmierte der Angestellte umgehend die Polizei. Ein Atemalkoholtest bestätigte wenig später die Einschätzung des Zeugen - Blutprobe.
Laut ersten Erkenntnissen soll der 51-Jährige gegen 18.10 Uhr mit seinem Auto auf das an der Alfred-Nobel-Straße gelegene Tankstellengelände gefahren sein. Die Tatsache, dass er Kraftstoff im Wert von weniger als einem Euro in seinen Tank füllte, machte den Kassierer stutzig. Auch das verwirrte und desorientierte Verhalten des Autofahrers entging dem Angestellten nicht. Hinzugerufene Polizisten führten wenig später bei dem Verdächtigen einen Alkoholtest durch, der einen Wert von mehr als drei Promille anzeigte. Um auszuschließen, dass es zusätzlich zu der starken Alkoholisierung noch eine medizinische Ursache für das äußerst auffällige Verhalten des 51-Jährigen gab, alarmierten die Beamten eine Notärztin. Nach einer kurzen Untersuchung entnahm die Medizinerin im Rettungswagen eine Blutprobe, die die Polizisten zuvor angeordnet hatten.
Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr leiteten die Uniformierten ein Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten ein und stellten dessen Führerschein sicher. Zudem untersagten sie dem Mann die Weiterfahrt und übergaben ihn in die Obhut einer Bezugsperson. (si/he)
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