(KA) Karlsruhe – 79-Jähriger in Durlach ausgeraubt – Kriminalpolizei sucht Zeugen
Ein 79-jähriger Mann wurde am Dienstagvormittag in Karlsruhe-Durlach offenbar Opfer eines Raubes. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen.
Ersten Erkenntnissen zufolge parkte der Senior zwischen 10:30 und 11:00 Uhr seinen Pkw in einem Carport neben seinem Anwesen in der Carl-Hofer-Straße. Als er gerade im Begriff war aus dem Fahrzeug auszusteigen, beugte sich eine unbekannte Frau zu ihm in das Auto. Während die Frau den 79-Jährigen in ein Gespräch verwickelte und vorgab Arbeit als Reinigungskraft zu suchen, riss sie dem Geschädigten unvermittelt die Uhr vom Handgelenk. Anschließend rannte die Unbekannte mit dem Diebesgut davon und stieg in einen in der Nähe geparkten BMW, in dem ein weiterer Mann saß. Der Wagen fuhr daraufhin auf der Carl-Hofer-Straße in Richtung Ernst-Barlach-Straße davon.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei konnten das Fahrzeug und die Personen nicht mehr festgestellt werden.
Bei der Tat zog sich der 79-Jährige leichte Verletzungen an der Hand zu, die vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurden.
Die vermeintliche Täterin war dem Geschädigten bereits am Vortag um die Mittagszeit aufgefallen, als sie diesen vor dem Anwesen ansprach und nach Arbeit fragte.
Bei der Tatverdächtigen soll es sich um eine ca. 165 bis 170 cm große Frau mit kräftiger Statur und heller Haut gehandelt haben. Sie sei mit einer dunklen Hose und einer weißen Bluse bekleidet gewesen und habe ihre halblangen dunkelbraunen Haare offen getragen. Zudem sei sie auffällig geschminkt gewesen, habe ein gepflegtes Äußere gehabt und Englisch gesprochen.
Zu dem vermeintlichen Fluchtfahrzeug ist bislang bekannt, dass es sich um einen dunklen BMW mit deutschem Kennzeichen handeln soll. Der Fahrer des Pkw habe dunkle Haare gehabt.
Zeugen oder Hinweisgeber, die die Tat beobachtet haben oder denen die Personen oder das Fahrzeug aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.
Larissa Bollinger, Pressestelle
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