Verletzte bei Verkehrsunfall nach verbotenem Autorennen
Für zwei Frauen endete gestern Nachmittag ein mutmaßliches verbotenes Autorennen in Borsigwalde mit einer Einlieferung ins Krankenhaus. Eine 38-Jährige befuhr mit einem VW Passat gegen 17.35 Uhr die Holzhauser Straße auf der rechten Fahrspur in Richtung Nordgraben. Ein 49-Jähriger war mit einem Mercedes in derselben Richtung auf der linken Spur unterwegs. Während beide an einer roten Ampel an der Einmündung Triftstraße warteten, soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen ihnen gekommen sein. Als die Ampel auf Grün schaltete, sollen beide mit hoher Geschwindigkeit angefahren und in Richtung Nordgraben weitergefahren sein. Bei einem mutmaßlichen Versuch, den 49-Jährigen zu überholen, stieß die 38-Jährige mit dem Passat gegen den Mercedes und verlor offenbar die Kontrolle über ihr Auto. Sie prallte mit ihrem Wagen zunächst gegen eine Laterne, dann gegen einen Baum und geriet anschließend in den Gegenverkehr, wo sie mit einem Linienbus
zusammenprallte. Die Autofahrerin und ihre 33-jährige Beifahrerin zogen sich Verletzungen an Kopf und Oberkörper zu und wurden von alarmierten Rettungskräften zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).