BPOLI MD: Zugfahrt endet im Gefängnis

Am Samstag, den 30. September 2023, gegen 14:20 Uhr führten Beamte der Bundespolizei eine Zugstreife in einer Regionalbahn von Bitterfeld nach Dessau durch. Bei der Kontrolle eines 34-jährigen Deutschen und Überprüfung seiner persönlichen Daten in der Fahndungsdatei der Polizei, stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin vorlag. So wurde er vom Amtsgericht Berlin Tiergarten am 27.09.2018 zu einer Geldstrafe von 765 Euro wegen Erschleichens von Leistungen verurteilt. Teilzahlungen von insgesamt 150 Euro gingen in die Gerichtskasse ein, aber dann blieben die Zahlungen aus. Da er die restlichen 615 Euro nicht zahlte beziehungsweise sich trotz vorheriger Ladung dem Strafantritt nicht stellte, erließ die Staatsanwaltschaft Berlin am 6. September den Haftbefehl gegen den Verurteilten. Die Beamten eröffneten ihm den Haftbefehl, nahmen ihn fest und mit zum Bundespolizeirevier Dessau. Dort wurde ihm die Gelegenheit gegeben, einen Familienangehörigen zu kontaktieren. Da er den geforderten Geldbetrag nicht zahlen konnte, übergaben ihn die Bundespolizisten am selbigen Tag in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt. Die ausschreibende Behörde wurde über den Vollzug der Maßnahme informiert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de X: @bpol_pir