NMS – Rauchen einer E-Zigarette – Polizeigewahrsam statt Klassenfahrt
Er wollte nur mal eben eine E-Zigarette in einer Zugtoilette rauchen. Dies löste einen Feueralarm und eine Zugbremsung aus und endete für einen 14-jährigen Jungen im Polizeigewahrsam anstatt auf seiner Klassenfahrt.
Gestern Morgen gegen 10.30 Uhr erhielt die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster durch den Fahrdienstleiter darüber Kenntnis, dass der Regionalexpress auf der Fahrt von Hamburg nach Flensburg kurz vor Wrist eine Schnellbremsung durchgeführt hatte, da ein Feueralarm im Zug ausgelöst worden war.
Bundespolizisten empfingen den Zug bei Ankunft in Neumünster auf Gleis 3.
Dort stellte sich heraus, dass ein 14-jähriger Junge eine E-Zigarette während der Fahrt auf der Zugtoilette geraucht hatte. Dadurch wurde dem Triebfahrzeugführer ein Feueralarm gemeldet und er leitete sofort eine Schnellbremsung ein.
Der Zug konnte dann nach kurzem Halt und Klärung der Ursache mit sieben Minuten Verspätung seine Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise wurde im Zug niemand durch die Bremsung verletzt.
Den Jungen, der sich auf Klassenfahrt befand, erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr sowie ein Bußgeldverfahren wegen des unerlaubten Rauchens.
Zudem schloss ihn der begleitende Lehrer von der weiteren Klassenfahrt aus.
Bis zum Eintreffen seines Erziehungsberechtigten wurde der 14-Jährige durch die Bundespolizei in Gewahrsam genommen.
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