Mutmaßliche Einbrecher vorläufig festgenommen + E-Scooter entwendet + „Hallo Mama/ Papa“
Friedberg: Mutmaßliche Einbrecher vorläufig festgenommen
Eine Zeugin beobachtete am Mittwoch, 4. Oktober, einen Mann, der mit Werkzeug offenbar versuchte, die Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Dachspfad zu öffnen. Außerdem berichtete die Zeugin während ihres Anrufs bei der Polizei gegen 11.20 Uhr, dass zudem eine Frau vermutlich "Schmiere stehen" würde. Die zwei verdächtigen Personen machten sich unverrichteter Dinge aus dem Staub, als sie die Zeugin bemerkten. Es entstand kein Schaden am Haus. Einer Polizeistreife gelang dennoch wenig später die vorläufige Festnahme des 38-jährigen Frankfurters und der 36-jährigen Frankfurterin im näheren Umfeld des Tatorts. Ausschlaggebend dabei war der Anruf eines weiteren Zeugen, der die zwei Personen beobachtete und der Polizei das verdächtige Verhalten der beiden schilderte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wozu auch die erkennungsdienstliche Behandlung gehörte, durften sie aufgrund fehlender Haftgründe wieder gehen.
Bad Vilbel: E-Scooter entwendet
Von dem Fahrradständer an der Bushaltestelle in der Alte Frankfurter Straße entwendeten Unbekannte zwischen 17.30 Uhr am Samstag, 30. September, und 17.30 Uhr am Dienstag einen angeschlossenen "Micro"-E-Scooter im Wert von etwa 1.000 Euro. Die Polizei in Bad Vilbel bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06101/54600).
Wetterau: "Hallo Mama/ Papa"
"Hallo Mama/ Papa, diese Nummer kannst du dir einspeichern. Schick mir eine Nachricht auf WhatsApp". SMS wie diese erhalten weiterhin täglich etliche Personen. Bei den Absendern handelt es sich um Betrüger. Sobald die Konversation über WhatsApp beginnt, lässt eine Geldforderung meistens nicht lange auf sich warten. Dabei geben sich die Betrüger weiter als Sohn oder Tochter aus und schildern beispielsweise, dass sie durch ein defektes oder neues Handy Probleme mit dem Onlinebanking haben daher die Hilfe der Eltern benötigen. Diese werden in der Folge gebeten, Beträge zwischen etwa 1.000 und 3.000 Euro zu überweisen. Nicht selten handelt es sich um ein ausländisches Bankkonto. Spätestens hier sollte jeder stutzig werden und vor einer Überweisung mit der Tochter oder dem Sohn telefonieren, bestenfalls den persönlichen Kontakt suchen. Wer auf ein Telefonat angewiesen ist, sollte dabei die Option eines Videoanrufs nutzen.
Bei der Polizei gehen weiterhin Anzeigen von Personen ein, die auf die Betrüger reingefallen sind und vierstellige Beträge verloren haben. Daher bittet die Polizei weiterhin darum, über diese Masche mit Freunden und Verwandten zu reden. Je bekannter eine Masche ist, desto weniger erfolgreich verläuft sie.
Yasmine Scholz, Pressesprecherin
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