Unachtsamkeit an Bahnübergängen ist lebensgefährlich

Rotes Ampelblinklicht und sich senkende Schranken zeigen an, dass sich dem Bahnübergang unmittelbar ein Zug nähert. Dann ist ausnahmslos sofortiges Anhalten geboten. Züge können nicht ausweichen und häufig auch nicht mehr rechtzeitig vor dem Bahnübergang anhalten. Auch im Stadtgebiet von Bremen fahren Züge mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h, so dass der Zug erst zwei bis drei Sekunden vor Durchfahrt wahrgenommen werden kann. Die Abstände und Geschwindigkeiten der Züge werden mit lebensgefährlichen Folgen sehr leicht falsch eingeschätzt. Vor einer Woche war es in Bremen und vor drei Tagen in Osterholz-Scharmbeck jeweils zu einem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang gekommen. Die Bundespolizei möchte alle Verkehrsteilnehmer an die unmittelbare Lebensgefahr, die bei jedem "noch eben Rüberfahren" bei Haltezeichen an Bahnübergängen besteht, erinnern. Unabhängig davon ob man mit dem Auto, dem e-Scooter, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, rechtfertigt es keine Eile sich einem solchen Risiko auszusetzen. Bitte machen Sie auch Ihre Kinder oder Enkelkinder auf die Gefahr an Bahnübergängen aufmerksam. Und seien Sie als Teilnehmer im alltäglichen Straßenverkehr ein Vorbild für Jugendliche und Kinder, weil diese die Gefahr häufig noch schlechter einschätzen können. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bremen Pressesprecher Simon Gruhl Telefon: 0421 16299 - 6101 Mobil: 0172 - 34 67 750 E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de