Großangelegte Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs: Polizei und Kooperationspartner stellen zahlreiche Verstöße fest
Lfd. Nr.: 0973
Der Verkehrsdienst Stadt der Polizei Dortmund hat am Donnerstag (12.10.2023) an der Emscherallee (Anschlussstelle A 2 bei Mengede) eine Großkontrolle mit Schwerpunkt auf den gewerblichen Güter- und Personenverkehr durchgeführt.
Unterstützt wurden die Beamtinnen und Beamten von der Polizei aus Bochum, Münster und Heinsberg, der Bezirksregierung Arnsberg und der Bußgeldstelle Unna. Ebenso beteiligt war das Bundesamt für Logistik und Mobilität.
Von 9 bis 15 Uhr kontrollierten die Teams insgesamt 176 Fahrzeuge (darunter 57 Kleintransporter) und 206 Personen.
Bei dem Einsatz ging es insbesondere um die Überwachung von Geschwindigkeiten, Lenk- und Ruhezeiten, die Ladungssicherung, die technischen Zustände, Gefahrgut und Überladung. Im Fokus standen auch Eigentumsdelikte, Alkohol- und Drogenkonsum, Schmuggel und Schleuserkriminalität.
Ferner richtete die Polizei auf der Straße Königsheide in beiden Fahrtrichtungen eine Kontrollstelle ein. Ergebnis: 106 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erhalten als Erinnerung an den Tag besondere Post - denn sie fuhren zu schnell. ,,Spitzenreiter" war ein Fahrer, der bei erlaubten 30 km/h mit 63 km/h gemessen wurde. Weitere Geschwindigkeitskontrollen während des großangelegten Einsatzes führten im Bereich der Emscherallee zur Ahndung von 13 Tempoverstößen (Verwarngelder); drei weitere Verkehrsteilnehmer erhalten zudem einen Bußgeldbescheid.
Insgesamt fertigten die Beamten 41 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen mangelhafter Ladungssicherung, Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten und die Gefahrgutverordnung. Die Einsatzkräfte stellten zudem technische Mängel fest und leiteten Verfahren ein. Darüber hinaus leitete die Polizei acht Strafanzeigen u.a. nach Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis ein.
Neun Fahrerinnen und Fahrern musste zudem die Weiterfahrt untersagt werden. Einer von ihnen stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Fahrer eines mit Möbeln beladenen Transporters durfte nicht weiterfahren, weil sein Lkw zu hoch war.
Diese intensiven und spezialisierten Kontrollen unter Beteiligung verschiedener Dienststellen und Behörden wird die Polizei Dortmund auch zukünftig in regelmäßigen Abständen durchführen.
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Diana Krömer
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