Betrugsversuch noch rechtzeitig erkannt

Mit einem Schockanruf hat eine Betrügerin am Donnerstag (12. Oktober) beinahe eine 58-jährige Gummersbacherin überlistet. Am Nachmittag hatte sich bei der 58-Jährigen eine unbekannte Frau gemeldet, die angab, von der Staatsanwaltschaft zu sein. Mit der Horrornachricht, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur gegen eine hohe Kaution entlassen werden könnte, überrumpelte die Betrügerin die Geschädigte so sehr, dass diese sich auf den Weg zur Bank machte, um das geforderte Geld für die Kaution abzuheben. Glücklicherweise erhielt sie während dieser Zeit zufällig einen Anruf ihres Sohnes, woraufhin der Schwindel aufflog. Immer wieder gelingt es Betrügern auf diese Weise Geld zu erbeuten. Die Polizei empfiehlt, immer direkt mit den angegebenen Familienmitgliedern Kontakt aufzunehmen, um die gemachten Angaben zu überprüfen. Betrüger am Telefon lassen sich immer wieder neue Methoden einfallen, die zunächst sehr überzeugend klingen. Wenn die Herausgabe von Geld oder Wertsachen gefordert wird, führt der Anrufer nichts Gutes im Schilde. Das einzig Richtige in so einem Fall: Hörer auflegen und die Polizei verständigen. Wer Geld an fremde Personen herausgibt, sieht dieses in der Regel nicht mehr wieder. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Telefon: 02261/8199-650 E-Mail: pressestelle.gummersbach@polizei.nrw.de