BPOL NRW: Unbekannter ausgeraubt – Bundespolizei sucht Geschädigten
In der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober sollen zwei Männer im Hauptbahnhof Dortmund einen Reisenden gestoßen und dann dessen Mobiltelefon und Portemonnaie entwendet haben. Mit Hilfe einer Personenbeschreibung stellten die Beamten das Duo.
Gegen Mitternacht wählte ein Reisender den Notruf, da er einen Raub in der RB 59 beobachtet habe. Die Bundespolizisten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig (Gleis 2) des Dortmunder Hauptbahnhofs und trafen dort auf vier Zeugen. Einer der Männer gab gegenüber den Beamten an, dass er drei Personen nach einer körperlichen Auseinandersetzung vom Bahnsteig habe wegrennen sehen. Diese seien in Richtung Fußballmuseum und Katharinentreppe geflüchtet. Die zwei Unbekannten sollen den Geschädigten vom Bahnsteig in die dort stehende Regionalbahn gestoßen haben. Dann soll einer der Täter diesen festgehalten haben, während der andere die Geldbörse und das Smartphone aus der Jackentasche des Mannes entnahm. Dabei soll der Betroffene um Hilfe gerufen haben, worauf jedoch niemand im Zug reagierte. Ein 18-jähriger Arnsberger verständigte daraufhin die Bundespolizei. Einen Teil der Tat hatte der serbische Staatsbürger mit seinem Mobiltelefon videografiert. Anschließend sei der Geschädigte den Unbekannten gefolgt. Eine Nahbereichsfahndung verlief zunächst ohne Erfolg.
Ca. zwei Stunden später informierte die Polizei Dortmund die Bundespolizei darüber, dass sie in der Nähe der Landesbibliothek zwei Personen kontrolliert habe, auf die die Personenbeschreibung passen würde. Die Einsatzkräfte brachten die 19- und 25-Jährigen zur Bundespolizeiwache. Dort stellten sie die Identitäten der marokkanischen Staatsangehörigen mit Hilfe eines Fingerabdruckscans fest. Zu der Tat äußern wollten sich die Männer vom Möhnesee (19) und aus Soest (25) nicht.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes ein. Anschließend brachten die Beamten diese in das Gewahrsam der Polizei Dortmund.
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