Falscher Polizeibeamter: 85-Jährige um Schmuck und fünfstelligen Bargeldbetrag gebracht

Eine 85-jährige Frau aus Odenkirchen ist am Montag, 16. Oktober, Opfer von Trickbetrügern geworden, die nach der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamter" vorgingen. Die Betrüger brachten die Seniorin um Schmuck sowie einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Frau hatte um 15.47 Uhr einen Telefonanruf eines angeblichen Polizisten erhalten. Dieser gab ihr gegenüber an, dass ihre Tochter, die er namentlich kannte, einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Deshalb würde sich die Tochter nun in Untersuchungshaft beim Amtsgericht in Mönchengladbach-Rheydt befinden. Um eine Entlassung aus dieser zu erwirken, solle die Seniorin eine Kaution im fünfstelligen Bargeldbereich zahlen. Die Kaution würde von einer Angestellten des Amtsgerichtes bei der Seniorin zuhause abgeholt. Außerdem sagte der Anrufer, die Frau dürfe bis zur Abholung des Geldes das Telefonat nicht beenden. Die 85-Jährige handelte, wie ihr gesagt und verstaute diversen Schmuck sowie Bargeld in einer Tasche. Gegen 16.30 Uhr holte eine Frau die Tasche an der Hauseingangstüre ab. Diese kann wie folgt beschrieben werden: Zwischen 1,60 bis 1,70 Meter groß, etwa 35 bis 40 Jahre alt, dunkelblonde Haare. Sie trug einen beigen Mantel und sprach hochdeutsch. Als danach Angehörige die Seniorin aufsuchten, wurde der Trickbetrug offenbar und man verständigte die Polizei Mönchengladbach. Erneut warnt die Polizei Mönchengladbach vor dieser Art des Trickbetruges. Echte Polizisten tätigen solche Anrufe nicht. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Bitte klären Sie als Angehörige in ihrem persönlichen Umfeld ältere Menschen über diese Betrugsmasche auf. Wenn Sie selbst solche Anrufe erhalten oder sich unsicher sind, ob sie einen Kriminellen am Telefon haben, dann melden Sie sich um-gehend bei der Polizei. (cr) Wichtige Präventionstipps gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de