22 unerlaubte Einreisen und ein Haftbefehl
Von Dienstag- bis Mittwochmorgen deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 22 Personen in Frankfurt (Oder) auf. Weiterhin konnte ein Haftbefehl vollstreckt werden.
Im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen sowie von Fahndungsmaßnahmen im grenznahen Raum kontrollierte die Bundespolizei in und um Frankfurt (Oder) eine Reihe von Reisenden. Dabei deckten die Einsatzkräfte bei verschiedenen Personen unerlaubte Einreisen auf. Die Feststellungen erfolgten bei Kontrollen an der Frankfurter Stadtbrücke, am Bahnhof Frankfurt (Oder) und auf der BAB 12. Dabei handelte es sich um Staatsangehörige aus Syrien, Somalia, der Türkei, der Ukraine und dem Jemen, die zuvor zu Fuß, in grenzüberschreitenden Zügen und Linienbussen aus Polen eingereist waren. Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten, konnten sie nicht vorweisen.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen die Kinder, Frauen und Männer im Alter zwischen fünf und 51 Jahren in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen wurden 17 Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet.
Drei Personen wurden zurückgewiesen und ein Ukrainer nach Polen zurückgeschoben.
Einen 35-jährigen polnischen Staatsangehörigen brachten die Beamten auf Grund von zwei Haftbefehlen wegen Diebstahl und Fahren ohne Fahrerlaubnis in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt, wo er seine Ersatzfreiheitsstrafe von 68 Tagen antreten musste.
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