BPOLI BHL: Reisepläne vorerst storniert
Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ist derzeit auf der A17 und auf den Nebenverkehrswegen des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im polizeilichen Einsatz gegen die Schleusungskriminalität. Die Polizeikräfte verhafteten fünf Reisende bei ihren Personenkontrollen welche aus Georgien, Rumänien, Nordmazedonien und der Tschechischen Republik sind. Gegen die Männer und eine Jugendliche lagen bereits nationale Haftbefehle der jeweiligen Staatsanwaltschaften vor.
Die polizeilichen Überprüfungen der Personen erfolgten am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz". Ein Mazedonier (60 Jahre) konnte die geforderte Geldstrafe von 587,50 Euro unmittelbar nach seiner Überprüfung aufbringen und er durfte den Polizeigewahrsam verlassen. Jedoch die weiteren Gesuchten konnten die notwendigen finanziellen Voraussetzungen für ihre Weiterreise nicht erbringen. Wenig später hatten sie Haftantritt in der Justizvollzugsanstalt Dresden.
Am Dienstag in den Nachtstunden musste ein Mann aus der Tschechischen Republik für die nächsten 90 Tage seine Reisepläne verwerfen. Der jetzt 59-Jährige wurde mit einem nationalen Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Weiden i.d.Opf. gesucht. Dieser wurde wegen Gebrauch unrichtiger SARS-CoV-2 Gesundheitszeugnisse zu einer Gesamtgeldstrafe von 2.786 EUR verurteilt. Den geforderten vierstelligen Gesamtbetrag konnte er nicht aufbringen und hatte seinen Haftantritt in Dresden.
Darüber hinaus erzielten die Einsatzkräfte noch weitere 27 polizeiliche Fahndungstreffer. Die überprüften Personen waren bereits im polizeilichen Auskunftssystem hinterlegt und wegen verschiedenster Delikte gesucht. Die Bundespolizei ermittelte den derzeitigen Aufenthaltsort und teilte das den ausschreibenden Behörden mit.
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Steffen Ehrlich
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