„Hallo-Papa/Mama“-Betrug/ E-Scooter gestohlen
"Hallo Papa/Mama. Ich habe eine neue Telefonnummer." Diese SMS und eine kurze Kommunikation per Messenger reichten einem 72-jährigen Iserlohner am Dienstag, eine vierstellige Summe auf ein Bankkonto zu überweisen. Ein völlig Fremder war in die Rolle seines Sohnes geschlüpft und hatte den Senior um kurzfristige Unterstützung per Echtzeit-Überweisung gebeten. Als der Betrüger merkte, den Iserlohner überzeugt zu haben, legte er nach und forderte eine weitere Überweisung. Die scheiterte allerdings am eingerichteten Tageslimit der Bank. Erst als das System den zweiten Geldtransfer ablehnte, rief der Senior seinen echten Sohn an. Der Schwindel flog auf; das Geld war allerdings weg.
Die Polizei warnt weiter vor dieser Betrugsmasche. Massenhaft verschickte SMS oder Messenger-Nachrichten "Hallo Papa/Hallo Mama" treffen immer irgendwann Eltern erwachsener Kinder. Wer sich auf die Kommunikation per Messenger einlässt, kommt schnell zu dem Punkt, den Betrügern zu glauben. Deshalb sollte auf keinen Fall ungeprüft Geld überwiesen werden. Stattdessen sollten Betroffene zunächst versuchen, den Sohn oder die Tochter auf der alten, bekannten Telefonnummer zu erreichen. So lässt sich der Betrug schnell entlarven.
Am Friederike-Fliedner-Berufskolleg an der Brüderstraße wurden am Dienstag zwei E-Scooter gestohlen. Der erste E-Scooter wurde dort gegen 8 Uhr an einem Fahrradständer angeschossen, der zweite erst um 13.15 Uhr. Als die Besitzerinnen gegen 14 Uhr zurückkehrten, waren beide Fahrzeuge weg. Nur das Zahlenschloss lag am Boden. Die Polizei hat die beiden schwarzen Nineboot KickScooter zur Fahndung ausgeschrieben. (cris)
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