BPOLI LUD: Serbischer Schleuser versteckt Inder in seinem Wohnmobil
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Einsatzkräfte der Bundesbereitschaftspolizei lotsten vor ein paar Stunden ein serbisches Wohnmobil an der Görlitzer Stadtbrücke aus dem Verkehr. Dessen Fahrer, ein serbischer Staatsangehöriger (46), hatte mit dem Camper den Versuch unternommen, neun Männer nach Deutschland zu schleusen.
Die Geschleusten, die nach ersten Erkenntnissen aus Indien kommen, hatten sich an verschiedenen Stellen in dem Fahrzeug versteckt. Der 46-Jährige wurde wegen des Verdachts des Einschleusens unter lebensgefährdenden Umständen vorläufig festgenommen. Er wird gegenwärtig vernommen.
Bereits gestern waren in der Nähe der Altstadtbrücke in Görlitz eine 21-Jährige und deren 26-jähriger Begleiter, beide aus Afghanistan, zunächst festgenommen worden.
Bei dem Duo handelt es sich um Geschwister, die in Baden-Württemberg leben. Wie sich herausstellte, waren Bruder und Schwester in der Nacht in die Neißestadt gefahren, um dort auf den Vater (57) und auf drei weitere Familienangehörige (12, 17, 19) zu warten. Tatsächlich wurden der 57-Jährige und die Jugendlichen kurze Zeit später, nachdem sie die Grenze unerlaubt übertreten hatten, angetroffen und in Gewahrsam genommen.
Im Übrigen sind am gestrigen Mittwoch, neben den erwähnten vier afghanischen Migranten, 32 Personen bei mobilen Fahndungskontrollen zwischen Bad Muskau und Hagenwerder aufgegriffen worden.
Neben den vermeintlichen Indern aus dem Wohnmobil waren es am heutigen Donnerstag seit Mitternacht bislang 30 unerlaubt eingereiste Ausländer. Die Anzahl der Aufgegriffenen ergibt sich heute vor allem aus einem Großaufgriff, der sich gegen 07.15 Uhr in Zentendorf (Gemeinde Neißeaue) ereignete.
In diesem Zusammenhang war auch ein Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz.
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