231022 – 1169 Frankfurt – Ginnheim: Schockanruf mit hohem Schaden

(th) Am Freitag, den 20.Oktober 2023 kam es im Stadtteil Ginnheim zu einem Trickbetrug zum Nachteil einer 71-jährigen Frau. Die Geschädigte erhielt gegen 11 Uhr einen Anruf von einer weiblichen Person, die sich als Tochter der Frau ausgab. Die Frau am anderen Ende der Leitung weinte und gab an, dass sie in einen Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem ein Kind gestorben sei. Im weiteren Verlauf übergab die angebliche Tochter das Gespräch an eine männliche Person, die sich als Polizist ausgab. Der Mann forderte von der 71-Jährigen eine "Kautionssumme" von 35.000 Euro. Unter der Anweisung das Gespräch über das Mobiltelefon aufrecht zu erhalten, fuhr die 71-Jährige zu ihrer Bank und hob die entsprechende Summe ab. Im Anschluss wurde sie zu einem Supermarktparkplatz in der Nähe ihrer Wohnanschrift gelotst. Hier wurde sie von einer Frau angesprochen und übergab dieser den Umschlag mit dem Geld. Zu Hause fiel der Betrug auf. Die Ermittlungen dauern an. Die Geldabholerin kann wie folgt beschrieben werden: Weiblich, ca. Ende 20 Jahre alt, ca. 160 cm groß, dünne Statur, stark gebräunte Haut; bekleidet mit einer dunkelblauen Mütze mit kleinem Schild, einem knielangen dunkelbraunen Mantel und einer dunklen Hose; die Frau trug zudem eine Brille mit silbernem Gestell und rosa getönten Gläsern sowie eine Handtasche. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/755 11200 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de