Justizvollzugsanstalt statt Kopenhagen

Die Reise eines 24-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus München endete in der Nacht des 25.10.2023 am Hauptbahnhof Rostock mit der Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt. Bei der Kontrolle eines im grenzüberschreitenden Verkehr fahrenden Reisebusses von Berlin nach Kopenhagen konnte der Mann durch die Bundespolizei ermittelt werden. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien stellten diese fest, dass der 24-Jährige von der Staatsanwaltschaft München mit Vollstreckungshaftbefehl vom Mai 2023 gesucht wurde. Dieser wurde erlassen, nachdem er durch das Amtsgericht München im Juni 2022 zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 1.200,- Euro wegen Diebstahls rechtskräftig verurteilt wurde. Da er die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, endete seine Reise in Rostock und er wurde zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Eine weitere Strafvollstreckung konnten die Bundespolizisten ebenfalls am 25.10.2023 im Seehafen Rostock durchführen. Die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt konnte unterbleiben, da der 45-jährige ukrainische Staatsangehöriger die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1315,55 Euro (nebst Kosten) zahlte. Zu dieser wurde er wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt und durch die Staatsanwaltschaft Münster zur Festnahme ausgeschrieben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .