Zimmerbrand in Wohnunterkunft

In einer Unterkunft für Geflüchtete an der Straße Rieselwiesen kam es gestern, 26.10.2023, zu einem Zimmerbrand. Gegen 16.40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ein Bewohner eines benachbarten Zimmers Rauch in der Wohneinheit bemerkt hatte. Anwesende Bewohner und Mitarbeiter brachten sich auf dem benachbarten Betriebsgelände in Sicherheit. Sie blieben unverletzt. Der 29-jährige Bewohner, der den Brand bemerkt hatte, kam wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Feuerwehr, die mit rund 80 Kräften vor Ort war, konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Neben dem unmittelbar brandbetroffenen Zimmer sind auch die beiden benachbarten Zimmer sowie die dazugehörenden Gemeinschaftsräume durch Brand- und Rauchschäden unbewohnbar geworden. Die betroffenen Bewohner konnten in anderen Wohnungen der Anlage untergebracht werden. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein zum Laden angeschlossener Akku eines E-Scooters den Zimmerbrand ausgelöst haben. Diesbezüglich wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegen einen 28-jährigen Bewohner eingeleitet. Der Brandort wurde für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 30.000 Euro. Kontakt für Medienanfragen: Polizeiinspektion Harburg Polizeihauptkommissar Jan Krüger Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150 Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19 E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de