BPOL NRW: Ecstasy an 16-Jährigen verkauft – Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Drogendealer fest
Am Dienstagnachmittag (31. Oktober) bemerkten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof eine Weitergabe von Betäubungsmittel gegen Bezahlung. Wenig später verhafteten sie den Händler.
Gegen 16:45 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund. Am Nordausgang beobachteten sie, wie ein Mann einem Jugendlichen Drogen verkaufte. Der 16-Jährige übergab einen Geldschein an den Verkäufer und erhielt im Gegenzug ein Verschlusstütchen. Anschließend wurde das Bargeld an einen Unbekannten übergeben, welcher dann das Weite suchte. Daraufhin kontrollierten die Einsatzkräfte den Deutschen und fanden ein Verschlusstütchen mit Ecstasy auf. Dieser gab an, dass er den "Dealer" zweifelsfrei wiedererkennen könne.
Wenig später stellten die Beamten den 22-Jährigen am Nordausgang, nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung konnten keine weiteren Betäubungsmittel bei dem guineischen Staatsbürger aufgefunden werden. Währenddessen bedrohte er die Polizisten mit dem Tode.
Der 22-Jährige verhielt sich unkooperativ und weigerte sich, seine Personalien zu nennen. Ein aufgefundenes Ausweisdokument bestätigte seine Identität zweifelsfrei. Der Mann aus Herne ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Dieser äußerte, dass er bereits in der Vergangenheit immer wieder die Polizeiwache verlassen konnte und anschließend für eine Weile untertauchen wolle.
Wenig später bestätigte der Jugendliche aus Dortmund, dass es sich bei dem Mann um den Verkäufer handelt. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 22-Jährige dem Gewahrsam der Polizei Dortmund zugeführt. Die Bundespolizei leitete jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Herner und den Minderjährigen ein.
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