Polizei ermittelt Tatverdächtigen für Raubserie – Haftrichter schickt 45-Jährigen in Untersuchungshaft

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover Die Polizei Hannover hat am 30.10.2023 einen Tatverdächtigen zu einer Raubserie festgenommen. Der 45-Jährige soll im Zeitraum vom 20.06.2023 bis zum 08.10.2023 in mindestens fünf Fällen ältere Menschen mit Gewalt beraubt haben. Dabei hatte es der mutmaßliche Täter insbesondere auf deren Halsketten abgesehen. Derzeit prüft die Polizei einen Zusammenhang mit acht weiteren, ähnlich gelagerten Fällen. Der 45-Jährige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Hannover kam es im Zeitraum vom 20.06.2023 bis zum 08.10.2023 zu mindestens 13 Raubdelikten im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover. In allen Fällen stellten die Ermittler eine Gemeinsamkeit fest: Alle Taten wurden begangen, nachdem ältere Menschen die Treppenhäuser ihrer Wohnanschriften, bei denen es sich um Mehrfamilienhäuser handelte, betreten hatten. Unmittelbar vor dem Betreten der Wohnungen oder noch während des Öffnens der Wohnungstüren rissen die Täter ihnen die Halsketten gewaltsam vom Körper. Bei einem Raubüberfall im Oktober setzte der Täter sogar Reizstoff ein. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei im vierstelligen Bereich. Die umfangreichen Ermittlungen und Spurenauswertung führten die Polizei schließlich zu einem 45-jährigen Mann, der bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getreten war. Er soll ältere Menschen in den hannoverschen Stadtteilen Südstadt, List, Herrenhausen und Oberricklingen beobachtet haben und ihnen gezielt nach Hause gefolgt sein, um dort seine Taten zu begehen. Das Amtsgericht Hannover erließ am 25.10.2023 aufgrund der Beweislage einen Untersuchungshaftbefehl wegen Raubes beziehungsweise schweren Raubes in fünf Fällen. Die Ermittlungen zu den weiteren Taten dauern an. /nash, dd Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Natalia Shapovalova Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de