231104-2. Polizeieinsatz zur Versammlungslage und dem Zweiligaspiel Hamburger SV – 1. FC Magdeburg

Zeit: 04.11.2023, ab 11:00 Uhr; Ort: Hamburger Stadtgebiet Auch am heutigen Samstag wurden in der Hamburger Innenstadt wieder mehrere Demonstrationen angemeldet. Zwei von ihnen wurden im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konflikt in Israel und Palästina von der Versammlungsbehörde verboten. Die Polizei Hamburg hat diese und die Zweitligabegegnung des Hamburger SV gegen den 1. FC Magdeburg erneut mit einem hohen Kräfteansatz betreut. Demo-Lage: Für den frühen Samstagnachmittag wurden zwei Aufzüge mit dem Tenor "Gegen antimuslimischen Rassismus!" und "Für Nachhaltigen Frieden - Ende der Besatzung in Palästina!" angemeldet, die von der Versammlungsbehörde im Zuge des Prüfungsprozesses verboten wurden. Die Verbotsverfügungen wurden den Anmeldenden übermittelt und von ihnen vollumfänglich eingehalten, sodass sich daraus kein polizeiliches Handeln ergab. Darüber hinaus wurde ein Aufzug unter dem Tenor "United!" für 12:30 Uhr angemeldet und von der Versammlungsbehörde bestätigt. Nachdem sich die ersten Teilnehmenden wie geplant auf dem Hansaplatz versammelt hatten, startet der Aufzug um 13:45 Uhr auf der vorgesehenen Marschroute. Anfänglich beobachteten die Einsatzkräfte vereinzelt Personen, die Vermummung angelegt hatten. Nach Rücksprache mit der Versammlungsleiterin ging diese zielgerichtet auf die Teilnehmenden zu und konnte umgehend das Ablegen der Vermummung erwirken. Anschließend konnte der Aufzug seinen Marschweg wie geplant fortsetzen. Gegen 16:30 Uhr wurde nach der Endkundgebung im Bereich Neuer Pferdemarkt/Neuer Kamp die Demonstration von der Versammlungsleiterin beendet. Die ehemaligen Aufzugsteilnehmenden entfernten sich daraufhin zeitnah. In der Spitze nahmen an dieser Demonstration etwa 800 Personen teil, die insgesamt einen gewaltfreien Verlauf hatte. Fußball: Das Spiel der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Magdeburg wurde wie geplant um 20:30 Uhr angepfiffen. Es kam zu keinen relevanten Ereignissen im Vorwege der Begegnung. Weitere Informationen zum Einsatzverlauf mit Fußballbezug können nach dem Ende der Begegnung beim Lagedienst der Polizei Hamburg unter der bekannten Rufnummer erfragt werden. Insgesamt hat die Polizei Hamburg das heutige Einsatzgeschehen mit etwa 1.100 Polizistinnen und Polizisten begleitet. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de