„Nazi“-Parole vor Synagoge gerufen: Mann in Psychiatrie; Lenkrad und Scheinwerfer gestohlen: Zeugen gesucht; Schockanrufer gehen dank einer Bankmitarbeiterin leer aus und mehr

Bereich Offenbach 1. "Nazi"-Parole vor Synagoge gerufen: Mann in Psychiatrie - Offenbach (lei) Weil er vor einer Synagoge in der Kaiserstraße eine "Nazi"-Parole gerufen haben soll, wurden gegen einen 58 Jahre alten Mann Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) eingeleitet. Eine vor Ort zum Schutz des Objektes und der sich dort aufhaltenden Personen eingesetzte Polizeistreife hatte den Ausruf des Offenbachers am Samstagmorgen, kurz nach 10 Uhr, mitbekommen und ihn daraufhin kontrolliert. Der ganz offensichtlich geistig verwirrte Mann wurde nach Feststellung seiner Personalien in eine psychiatrische Fachklinik überstellt. 2. Lenkrad und Scheinwerfer gestohlen: Zeugen gesucht - Offenbach/Buchrain (fg) In der Nacht zum Dienstag waren Unbekannte in der Merianstraße und der Blumenstraße zugange und klauten ein Lenkrad sowie zwei Scheinwerfer. In der Merianstraße schlugen die Täter die hintere Scheibe eines im Bereich der 60er-Hausnummern geparkten 1er BMW ein; im weiteren Verlauf öffneten sie die Tür, bauten das Lenkrad aus und flohen. In der Blumenstraße (90er-Hausnummern) bauten zwei unbekannte Männer zwei Scheinwerfer einer Mercedes G-Klasse aus. Die Tat dürfte sich ersten Erkenntnissen zufolge gegen 1.40 Uhr ereignet haben. In beiden Fällen bittet die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 um Zeugenhinweise. 3. Schockanrufer gehen dank einer Bankmitarbeiterin leer aus - Neu-Isenburg (jm) Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin gingen Betrüger am Montagmittag leer aus. Gegen 12.20 Uhr stand in der Filiale in der Frankfurter Straße eine Kundin am Schalter, die einen hohen Geldbetrag von ihrem Konto abheben wollte. Diese hatte zuvor einen Schockanruf erhalten: Angeblich hätte ihr Ehemann einen Unfall verursacht, bei dem eine Person verletzt worden sei. Ihr Mann sei nun festgenommen worden und sie müsse für seine Entlassung eine hohe Kaution bezahlen. Die Betrüger brachten die Rentnerin schließlich dazu, das Geld abzuheben. Die Bankmitarbeiterin wurde ob der gewünschten Summe jedoch skeptisch. Die Betrüger, die zum Zeitpunkt wohl noch am Telefon waren, beendeten sofort das Gespräch. Anschließend wurde die richtige Polizei angerufen und eine Anzeige wegen des versuchten Betruges erstattet. Die Polizei lobt das umsichtige Einschreiten der Bankmitarbeiterin, die durch ihr Handeln die Geschädigte vor einem Verlust bewahrte. Im Laufe des Montags kam es zu weiteren Anrufen von "falschen" Polizeibeamten im ganzen Präsidiumsbereich, unter anderem auch in Dreieich-Götzenhain. Hierbei wurde ebenfalls die Masche "Verkehrsunfall und Kaution" benutzt. Glücklicherweise kam es zu keiner Geldübergabe. In diesem Zuge rät die Polizei: - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Beenden Sie sofort das Telefonat und wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen auf der Straße. Polizei und andere Behörden fordern niemals Übergaben von Geld und Wertgegenständen. - Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit. - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. - Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.Bereich Main-Kinzig 1. Einbruch in Kindertagesstätte - Hanau/Mittelbuchen (jm) Einbrecher verschafften sich zwischen Sonntag und Montagmorgen Zugang zu einem Kindergarten in der Wassergartenstraße und erbeuteten unter anderem Bargeld, Laptops und ein Tablet. In der Zeit zwischen 11.15 und 6.45 Uhr betraten die Täter das Gelände, brachen ein Fenster auf und gelangten ins Innere. Sie hebelten zudem Türen im Gebäude auf und durchsuchten die Räume nach Wertgegenständen. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Anwohner oder Passanten, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, melden sich unter der Rufnummer 06181 100-120 bei der Polizeistation Hanau I. Offenbach, 07.11.2023, Pressestelle, Felix Geis Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de