Gutes Zusammenspiel von Polizeikräften führt zur Ergreifung eines Tatverdächtigen

Am 08.11.2023 hörte ein Zeuge gegen 21:20 Uhr von seinem Grundstück aus, wie ein PKW zwischen den Ortschaften Bartenshagen und Parkentin verunfallte. Der Zeuge verständigte daraufhin den Notruf und begab sich zu der Unfallstelle. Mit dem schnell eingetroffenen Rettungsdienst konnte ein auf einem Acker verunfallter Mercedes Vito aufgefunden werden, bei welchem sich die Airbags geöffnet hatten. Noch während sich das Rettungspersonal dem Fahrzeug näherte, konnten diese beobachten, wie der Fahrzeugführer laufend den Unfallort über den Acker in die Dunkelheit verließ. Durch die zum Einsatz gebrachten Polizeibeamten wurde daraufhin der Nahbereich nach der Person abgesucht. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der flüchtige Fahrzeugführer ernsthaft verletzt hat, wurden zur Suche auch ein Diensthund und der Polizeihubschrauber eingesetzt. Durch die Besatzung des Hubschraubers konnte der Flüchtige dann in der Nähe der Ortschaft Bartenshagen entdeckt werden, wo er sich zunächst unter einem Baum versteckte. Bei der Annäherung der Kollegen am Boden versuchte sich der Flüchtige abermals der Polizei zu entziehen indem er ein Grundstück betrat und sich im einem Schuppen versteckte. Aber auch dies half ihm nicht mehr. Durch den Diensthund "Arya" konnte der geflüchtete Fahrzeugführer im Schuppen gefunden und durch die Kollegen in Gewahrsam genommen werden. Der Grund der Flucht wurde nach einer Atemalkoholmessung schnell klar. Das Gerät zeigte einen Wert von 3,11 Promille an. Durch den Unfall verletzte sich der Fahrzeugführer, bei dem es sich um einen 46-jährigen deutschen Mann aus der Region handelte, tatsächlich nicht. Diesem wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Ersten Ermittlungen nach fuhr der Fahrzeugführer aus Parkentin kommend in Richtung Bartenshagen und verlor aus noch ungeklärter Ursache, vermutlich aufgrund der Alkoholisierung, die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der weiteren Folge kam der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 46-Jährige nach Hause in Obhut von Angehörigen entlassen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 12.000EUR. Der Mercedes Vito war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des Verdachts der Unfallflucht strafrechtlich verantworten. Robert Bornmann-Bartels Polizeioberkommissar Einsatzleitstelle Polizeipräsidium RostockRückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Dörte Lembke, Tobias Gläser Telefon: 038208 888 2040/ -2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de