Baustelle von Dieben heimgesucht +++ Nachbarin überrascht Dieb +++ Betrüger nehmen Kontakt auf +++ Frau mit knapp zwei Promille unterwegs +++ Wild ausgewichen und verunfallt

1. Baustelle von Dieben heimgesucht, Heidenrod-Kemel, Goldgasse, Freitag, 10.11.2023, 14:45 Uhr bis Montag, 13.11.2023, 07:30 Uhr (fh)Am zurückliegenden Wochenende konnten Baustellendiebe in Heidenrod-Kemel Baumaterialien und Kraftsoff nicht widerstehen. Am Montagmorgen bemerkten Mitarbeiter eines Bauunternehmens, dass von ihrer Baustelle in der Goldgasse mehrere PVC-Rohre aus einem Baustellencontainer sowie dutzende Liter Diesel aus einer Baumaschine gestohlen worden waren. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf rund 1.500 Euro. Hinweise zu den Dieben liegen bislang nicht vor. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 bei der Polizeistation Bad Schwalbach zu melden. 2. Nachbarin überrascht Dieb, Geisenheim-Johannisberg, Im Bodental, Montag, 13.11.2023, 02:45 Uhr (fh)In der Nacht zum Montag hat eine aufmerksame Nachbarin in Johannisberg einen Dieb in die Flucht geschlagen. Gegen 02:45 Uhr bemerkte die Anwohnerin aus der Straße "Im Bodental" Licht aus dem Innenraum des geparkten BMW ihrer Nachbarin. Als sie genauer hinsah, entdeckte sie im Fahrzeug einen Mann, welcher beim Erblicken der Zeugin eilig die Flucht antrat. Eine von der Anwohnerin verständigte Polizeistreife stellte kurz darauf fest, dass der flüchtige Dieb zuvor den Pkw auf unbekannte Art und Weise geöffnet und durchsucht hatte. Aufgrund seiner übereilten Flucht kam es zu keinem vollendeten Diebstahl. Während der Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Diensthundeführer mit seinem Vierbeiner unterstützte, konnte der Täter nicht mehr festgestellt werden. Die Mitteilerin beschrieb den Mann wie folgt: Männlich, 170-175 cm, dunkle Haut, normale Statur, Strickmütze, Sneaker, auffälliger Anorak mit dreieckigen Mustern. Die Polizeistation Rüdesheim nimmt Hinweise in der Sache unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 entgegen. 3. Betrüger nehmen Kontakt auf, Hünstetten-Bechtheim / Geisenheim, Freitag, 10.11.2023 (fh)In den vergangenen Tagen sind ein Mann und eine Frau aus dem Rheingau-Taunus-Kreis Betrügern auf den Leim gegangen. Zunächst wurde die Dame aus Geisenheim mit dem "WhatsApp"-Betrug überlistet. Mit der bundesweit angewandten Betrugsmasche über den Messenger-Dienst "WhatsApp" versuchen die Täter seit mehreren Monaten an das Geld von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Diese erhalten zunächst eine Nachricht von einer unbekannten Rufnummer auf ihr Smartphone. Darin geben sich die Betrüger als ein Familienmitglied aus, das angeblich sein Handy verloren und deshalb eine neue Telefonnummer erhalten habe. Bereits nach wenigen Nachrichten bitten die vermeintlichen Verwandten die Angeschriebenen um finanzielle Hilfe. Häufig wird geschildert, dass aufgrund des "verlorenen Handys" kein Online-Banking möglich sei und man deshalb eine dringende Rechnung nicht selbst bezahlen könne. Auf diese Weise gelingt es den Betrügern immer wieder, die Angeschriebenen zu einer Überweisung zu bewegen. So auch in einem aktuellen Fall aus Geisenheim. Hier wurde die hilfsbereite Angeschriebene in böser Absicht dazu gebracht, einen Betrag zu überweisen, um ihrer angeblichen Tochter bei der Begleichung einer Rechnung zu helfen. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Ein Mann aus Hünstetten-Bechtheim dagegen wurde von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft angerufen. Der angebliche Support-Mittarbeiter nahm so mit dem Geschädigten Kontakt auf und berichtete von einem Problem mit dem Computer des Angerufenen. Tatsächlich wollte der Mann aber nicht helfen, sondern lediglich an das Geld des Opfers gelangen. Dies glückte dem Täter leider. Der Betrüger erlangte innerhalb des Gespräches die Zugangsdaten zum Konto des Seniors, woraufhin es zu Geldabbuchungen kam. Die Polizei rät, bei Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst über die bekannten Rufnummern Kontakt mit der angeblichen Person aufzunehmen und bei Geldforderungen stets misstrauisch zu sein. Im Zweifel hilft ein Anruf bei Ihrer Polizei. Darüber hinaus wird dringend davor gewarnt, auf Gespräche wie im zweiten Fall einzugehen. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird sich unaufgefordert bei Ihnen melden und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie zuvor noch gar nicht hatten. Lassen Sie sich von Unbekannten nicht um den Finger wickeln und gehen Sie keinesfalls auf fragliche Angebote zur Installation einer Software oder Fernwartung ein. Beenden Sie das Gespräch rechtzeitig. Geben Sie keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder gar ein Passwort preis und überweisen Sie kein Geld. 4. Frau mit knapp zwei Promille unterwegs, B 260, Schlangenbad, Samstag, 11.11.2023, 13:20 Uhr (fh)Am Samstagmittag ist eine Autofahrerin auf der B 260 bei Schlangenbad mit knapp zwei Promille angehalten worden. Gegen 13:20 Uhr fiel einer Zeugin in Höhe des "Taunus Wunderland" ein Fahrzeug mit deutlichen Schlangenlinien auf. Sofort meldete die aufmerksame Frau das verdächtige Fahrzeug, verfolgte dieses und gab fortwährend dessen Standort durch. Mit ihrer Hilfe gelang es einer verständigten Streife den Pkw, samt 43 Jahre alter Fahrerin, in Höhe Schlangenbad zu kontrollieren. Schnell wurde klar, wieso das Fahrzeug so auffällig gefahren wurde. Die Fahrerin aus Köln pustete knapp über zwei Promille in das Gerät der Beamten. Dies hatte für sie die Sicherstellung ihres Führerscheins, eine Blutentnahme auf der Dienststelle sowie ein Ermittlungsverfahren zur Folge. 5. Wild ausgewichen und verunfallt, Aarbergen-Kettenbach / Aarbergen-Daisbach, Landesstraße 3031, Sonntag, 12.11.2023, 13:00 Uhr (fh)Am Sonntagmittag verletzte sich eine junge Autofahrerin bei einem Ausweichmanöver eines Wildtieres auf der L3031. Gegen 13:00 Uhr war die 18-Jährige in ihrem VW Golf auf der besagten Landesstraße zwischen Kettenbach und Daisbach unterwegs. Ihren Angaben nach habe plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquert. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Fahranfängerin nach rechts aus, kollidierte dabei mit der Leitplanke und verlor anschließend die Kontrolle über ihr Fahrzeug. In der Folge kam sie nach links von der Straße ab wo der Pkw erst nach einigen Metern in einem Waldstück zum Stillstand kam. Die 18-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Ihr Fahrzeug, an dem Totalschaden entstand, musste abgeschleppt werden. Unterschätzen Sie nicht die Gefahr durch Tiere, die plötzlich die Straße überqueren. Gerade bei Fahrten durch ländliche Bereiche, Wald- und Wiesengebiete sollte vorsichtig gefahren werden - rechnen Sie insbesondere in den Morgenstunden, bei Dämmerung und nachts mit Wildwechsel. Passen Sie Ihre Fahrweise an, beachten Sie die entsprechenden Warnschilder und seien Sie bremsbereit. Wenn Sie Wild am Fahrbahnrand sehen, sollten Sie abblenden, abbremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und fahren Sie, wenn die Tiere sich entfernen, zunächst mit Schrittgeschwindigkeit weiter. Beobachten Sie dabei den Fahrbahnrand - einem Wildtier folgen oftmals noch weitere. Weichen Sie bei plötzlichem Wildwechsel oder einer unvermeidbaren Kollision nicht in den Gegenverkehr aus - bremsen Sie ab und halten Sie Ihre Fahrspur. Sollte es zu einem Zusammenstoß gekommen sein, versuchen Sie nicht, einem verletzten Tier zu helfen, es zu berühren oder gar mitzunehmen. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Pressestelle Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de