BPOL NRW: Fahrkartenautomat aufgehebelt – Bundespolizei stellt Tatverdächtige

Am gestrigen Dienstagabend (14. November) überprüften Bundespolizisten am Haltepunkt Bottrop-Feldhausen zwei Männer. Diese führten Werkzeug und andere gefährliche Gegenstände mit sich. Gegen 23:45 Uhr wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass am Haltepunkt Bottrop-Feldhausen ein Fahrausweisautomaten aufgebrochen wurde. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu dem Haltepunkt und stellten am Bahnsteig einen beschädigten Automaten fest. Dieser wies Hebelspuren sowie ein defektes Display auf. Unbekannte versuchten augenscheinlich den Fahrkartenautomaten unter Gewalteinwirkung mit einem spitzen Gegenstand zu öffnen, jedoch ohne Erfolg. Neben dem Automaten fanden die Beamten einen Beutel mit einem Zimmermannshammer und einem Klemmkeil auf. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung entdeckten die Polizisten ein Fahrzeug, welches in einem unbeleuchteten Waldweg geparkt war. In diesem befanden sich zwei Männer (18, 27). Diese gaben gegenüber den Beamten an, dass sie lediglich spazieren gehen würden. Aufgrund des Dauerregens und der Uhrzeit äußerten sie auf Nachfrage dann jedoch, dass sie hier mit einem Bekannten verabredet gewesen seien. Die türkischen (27) und bosnisch-herzegowinischen (18) Staatsangehörigen sind bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. In dem PKW stellten die Bundespolizisten zudem mehrere gefährliche Gegenstände, wie ein Einhandmesser und zwei Ausbeinmesser griffbereit fest. Im Kofferraum fanden diese dann zudem diverses Werkzeug (u.a. Hammer, Zange, Stirnlampe). Zeitgleich sicherten weitere Beamte die Spuren am Fahrkartenautomaten und dokumentierten diese. Diese werden nun ausgewertet, ob diese in Zusammenhang mit der Tat stehen. Die Einsatzkräfte brachten die beiden Gladbecker zur Bundespolizeiwache in Essen. Dort fertigten sie Lichtbilder und nahmen deren Fingerabdrücke. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls im Versuch ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.