BPOL NRW: Freiheit dank Verwandten – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Am Donnerstagmorgen (16. November) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen einen Mann. Dieser wurde per Haftbefehl gesucht. Ein Familienangehöriger bewahrte ihn schlussendlich vor dem Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt.
Gegen 09 Uhr wurde ein 56-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Kattowitz/ Polen vorstellig. Der Mann händigte den Beamten seine polnische Identitätskarte aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal nach ihm suchte.
Das Amtsgericht Wuppertal verurteilte den polnischen Staatsbürger im Dezember 2018 rechtskräftig wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 20 Euro.
Da der Gesuchte in der Vergangenheit weder die Geldstrafe beglich, noch sich der ergangenen Haftantrittsladung gestellt hatte, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben. Nach seiner Festnahme kontaktierte der Verurteilte einen Verwandten, welcher die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 1.000 Euro wenig später bei einer Polizeiwache in Wuppertal einzahlte. So verhinderte dieser in letzter Sekunde die 50-tägige Haftstrafe des Polen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde
Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.