Bundespolizei am Hamburg Airport: Erschleichen von Leistungen endet im Gefängnis
Am Dienstag gegen 10:30 Uhr kam eine 23-jährige ukrainische Staatsangehörige aus Dublin am Flughafen Hamburg an. Sie wurde von der Bundespolizei bei der Einreise kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Erfurt seit Juli 2023 wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wird. Laut Haftbefehl waren 45 Tagessätze zu jeweils 20 Euro zu zahlen. Alternativ standen 45 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Außerdem waren Verfahrenskosten von 84,50 Euro zu zahlen. Die Frau war selbst nicht in der Lage, die geforderten 984,50 Euro zu zahlen und rief in ihrer Not zahlreiche Verwandte und Freunde an. Niemand konnte ihr jedoch helfen. Daher wurde sie in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de