Verdacht der Hehlerei – Wer kennt diese Hostienschale?
Mit der Veröffentlichung von Bildern einer Hostienschale (Ziborium), die im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren sichergestellt wurde, bittet das Fachkommissariat für Kunstdelikte des Landeskriminalamtes um Mithilfe.
Material: 800er Silber, Vergoldung mit Abriebspuren
aus deutscher Herstellung, so auf der Unterseite mit Halbmond und Krone punziert
sechspassig geschweifter Standfuß mit gravierten runden Portraitmedaillons und folgenden Inschriften:
St. Carl-Barrom (Hl. Karl Barromäus)
St. Hedwig (Hl. Hedwig) mit Kirche
St. Aloisius (Hl. Aloisius von Gonzaga) mit Kreuz und Lilienzweig
St. Maria (Jungfrau Maria) mit erhobenen Händen
St. Cor. Jesu (Heiligstes Herz Jesus) mit flammendem Herz
St. Joseph (Hl. Joseph von Nazaret) mit Bibel und Lilienzweig
Deckel mit Abschluss in Form einer gotischen Fiale mit krönendem Herz
Kuppa mit gravierter lateinischer Inschrift im gotischen Stil „ACCIPITE ET COMEDITE HOC EST CORPUS MEUM“ (nach dem Matthäus Evangelium, 26, 26 übersetzt: Nehmt und esst; das ist mein Leib)
Wer kann sachdienliche Hinweise zur Herkunft der Hostienschale geben?
Wem ist bekannt, wo der Gegenstand hergestellt wurde?
Wer kann sich erinnern, in welcher Gemeinde die Hostienschale bei Ritualhandlungen, z. B. bei der heiligen Messe oder beim Abendmahl, verwendet wurde?