BPOL NRW: Zugbegleiter verhindert Gepäckdiebstahl – Bundespolizei ermittelt

Am Sonntagnachmittag (26. November) soll ein Mann, ohne Fahrschein, mit einer S-Bahn von Oberhausen nach Essen gefahren sein. Beim Verlassen des Zuges soll er zudem versucht haben, unter Anwendung von Gewalt, einen Rucksack zu stehlen. Bundespolizisten stellten den Tatverdächtigen. Gegen 17:35 wurde das Bundespolizeirevier Essen von einem Zugbegleiter, der S 3 in Richtung Hattingen, über einen Mann ohne Fahrausweis, informiert. Zudem soll der deutsche Staatsbürger während der Einfahrt des Zuges, in den Essener Hauptbahnhof, ein herrenloses Gepäckstück an sich genommen und sich zum Ausgang bewegt haben. Der Bahnmitarbeiter soll den Tatverdächtigen daraufhin aufgefordert haben, ihm das Gepäckstück auszuhändigen, um es in ein Fundbüro zu bringen. Statt dieser Aufforderung nachzukommen, soll der Wohnungslose zunehmend aggressiver geworden sein und versucht haben, den Rucksack mittels körperlicher Gewalt an sich zu nehmen. Die Bundespolizisten begaben sich unverzüglich zu der S-Bahn, die sich bereits im Hauptbahnhof befand. Vor Ort trafen sie auf den Zeugen und den 32-Jährigen. Zur Feststellung seiner Personalien führten die Beamten, den Beschuldigten den Wachräumen zu. Mittels eines Fingerabdruck-Scans, konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Die Einsatzkräfte konnten die Besitzerin des Rucksackes ermitteln, sodass diese telefonisch, über den Verbleib ihres Eigentums, in Kenntnis gesetzt wurde. Die Bundespolizei stellte das Gepäckstück sicher und leitete gegen den Deutschen ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs des räuberischen Diebstahls und Erschleichens von Leistungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.