Schwerer Raub in Neubrandenburg
Am Sonntag den 26.11.2023 kam es im Neubrandenburger Reitbahnviertel zu einem schweren Raub. Der in der Hufeisenstraße wohnhafte 19-jährige Geschädigte wurde um ca. 19:15 Uhr von drei 17, 22 und 38 Jahre alten Beschuldigten aufgesucht. Neben einem polnischen Beschuldigten waren alle weiteren Beteiligten deutsch.
Einer der Beschuldigten wirkte direkt nach der Öffnung der Tür plötzlich und unvermittelt mittels eines Schlagringes auf den Geschädigten ein und verletzte diesen hierdurch. Ein weiterer Täter drang währenddessen in die Wohnung ein und entwendete diverse persönliche Gegenstände, der dritte, 17-jährige Beschuldigte verweilte im Treppenhaus. Täter und Opfer der Tat kannten sich, als Rechtfertigung für ihr Handeln diente den Beschuldigten wohl ein vorangegangener Schuldenstreit. Der Geschädigte wurde durch einen während des polizeilichen Einsatzes hinzugezogenen Rettungsdienst ambulant behandelt.
Im Rahmen der Ermittlungen aufgrund des schweren Raubes konnten die drei Beschuldigten angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Es erfolgten Vernehmungen, Durchsuchungen, die Beschlagnahme von Beweismitteln, der Einsatz der Rechtsmedizin zur Beurteilung der Verletzungen und eine Blutprobenentnahme bei einem erheblich alkoholisierten Beschuldigten (2,48 Promille).
Am 27.11.2023 erfolgte die Haftrichtervorführung, in deren Ergebnis Haftbefehl für die 22 und 38 Jahre alten Beschuldigten erlassen wurde. Sie wurden in die Justizvollzugsanstalt Neustrelitz verbracht, der 17-jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen und den Erziehungsberechtigten zugeführt.
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André Böttcher
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